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Encavis – Wind – und Solarparkbetreiber profitiert massiv von Ökostromnachfrage!

DZ BANK · Uhr

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Werte aus dem Bereich der erneuerbaren Energien profitieren angesichts der laufenden Energiewende massiv von der steigenden Nachfrage bei Ökostrom. In diesem Zusammenhang ist die Aktie des Wind- und Solarparkbetreibers Encavis ein Kandidat, den man nach den zuletzt gesehenen Rücksetzern für einen Long-Einstieg auf der Watchlist haben sollte.

Wind- und Solarparkspezialist überzeugt mit interessanter Wachstumsstory!

Encavis hat es in den vergangenen Jahren geschickt verstanden, seine Ökostromkapazitäten durch Kooperationen mit anderen Anbietern und selektiven Zukäufen auch im europäischen Ausland deutlich zu erweitern. Mittlerweile gehört Encavis mit einer installierten Gesamtleistung von rund 3,5 GW zu den führenden europäischen Wind- und Solarparkbetreibern. Da viele Unternehmen ihren Energiemix stärker auf Ökostrom ausrichten, um die Belastungen durch die weiter steigenden CO2-Abgaben zu senken, bieten sich für Encavis im operativen Kerngeschäft mittelfristig trotz der Belastungen im Zuge der von der EU implementierten Strompreisbremse exzellente Aussichten. Trotz der mittlerweile implementierten, temporären Strompreisdeckelung durch die EU ist Encavis in der Lage, die auf mehrere Jahre ausgelegten Lieferverträge für Wind- und Solarenergie mit Industriekunden zu attraktiven Konditionen abzuschließen, was über die gesamte Laufzeit hohe planbare Erträge und gleichzeitig attraktive Margen garantiert.

 

Encavis überzeugt mit unerwartet starkem Jahresauftakt!

Zuletzt konnte Encavis zum Jahresauftakt mit einem unerwartet starken Zahlenwerk überraschen. Demnach verbesserte sich der Gesamtumsatz im ersten Quartal von 90,4 auf 98,8 Mio. Euro (Konsens: 89,7 Mio. Euro), während der bereinigte operative Gewinn mit 35,3 Mio. Euro (Vorjahr: 34,8 Mio. Euro) über den Konsenserwartungen von 28,7 Mio. Euro gelegen hatte. Auch unterm Strich überraschte Encavis mit einem Anstieg beim Nettogewinn von 14,2 auf 16,6 Mio. Euro. Damit konnte der Konzern im ersten Quartal trotz zuletzt deutlich rückläufiger Strompreise an das starke Abschneiden im abgelaufenen Fiskaljahr anknüpfen. In 2022 hatte Encavis dank rekordhoher Strompreisnotierungen und einer deutlich höheren Stromausbeute mit einem deutlichen operativen Gewinnplus von 33 % auf 198,3 Mio. Euro überzeugt, während die Umsatzerlöse im Vorjahresvergleich um 39 % auf 462,5 Mio. Euro unerwartet deutlich zulegen konnten.

 

Starke Entwicklung im Kerngeschäft!

Dass Encavis zum Jahresauftakt einmal trotz der negativen Auswirkungen der Strompreisbremse mehr überzeugen konnte, hatte der Wind- und Solarparkbetreiber dem Ausbau seiner Solarkapazitäten zu verdanken. Bezahlt machte sich hier vor allem der Erwerb der beiden Solarparkprojekte in Montalto di Castro und Montefiascone mit einer installierten Gesamtkapazität von 93 Megawatt. Entsprechend konnte die Ökostromproduktion im Auftaktquartal um rund 6 % auf insgesamt 753 Gigawattstunden gesteigert werden. Hier leistete vor allem das Solarparksegment einen wesentlichen Beitrag, während man im Windparksegment angesichts der schlechten Windverhältnisse unter Vorjahresniveau gelegen hatte. Einen wesentlichen Beitrag leistete auch die mittlerweile vollzogene Mehrheitsübernahme der italienischen Stern Energy S.p.A. Bei dem im italienischen Parma ansässigen Unternehmen handelt es sich um einen auf Wartungs- und Serviceaufgaben für Solarparks spezialisierten Anbieter, der bereits seit Jahren einen wesentlichen Teil des europäischen Solarportfolios von Encavis betreut. Den Löwenanteil seiner Umsatzerlöse erzielt Stern Energy jedoch mit O&M-Solardienstleitungen mit externen Unternehmen in ganz Europa. Dieses Geschäft will Encavis gemeinsam mit Stern Energy mit neuen Serviceverträgen weiter ausbauen. Strategisch macht die Aufstockung der Beteiligung an Stern Energy für Encavis Sinn. Denn damit stellt sich Encavis operativ nicht nur breiter auf, sondern positioniert sich gleichzeitig in einem neuen margenstarken Segment. Da die Solarkapazitäten in der EU im Zuge der Ökostromwende in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut werden, dürfte auch das margenstarke Geschäft mit Wartungs- und Serviceaufgaben weiter anziehen, womit die italienische Konzerntochter mittelfristig einen deutlich positiven Beitrag zum Konzernergebnis leisten dürfte.

 

Encavis treibt Ökostromausbau weiter voran!

Mit der Emission eines grünen Schuldscheindarlehens hat sich Encavis außerdem weitere 210 Mio. Euro gesichert, um den Ausbau seiner Erzeugerkapazitäten bei Wind- und Solarparks weiter zu forcieren. Der Hamburger Solar- und Windparkbetreiber hatte zuletzt seine Planziele zum Kapazitätsausbau deutlich nach oben geschraubt. So will man die installierte Gesamtkapazität bis Ende 2027 auf 8 Gigawatt ausbauen und gleichzeitig seine Projektpipeline auf 2,2 Gigawatt erweitern. Dass man in diesem Zusammenhang für das laufende Fiskaljahr auf die Ausschüttung einer Dividende verzichtet, kam zuletzt bei den Anteilseignern von Encavis erwartungsgemäß nicht gut an. Dennoch dürfte sich dieser Schritt für Encavis mittel- bis langfristig auszahlen. Da die Nachfrage nach Ökostrom vor allem im Industriekundensegment weiter anzieht und sich mit erneuerbaren Energien deutlich höhere Margen erzielen lassen als mit konventionellem Strom, dürfte das Konzernergebnis mittelfristig deutlich anziehen. Nachdem Encavis seine für 2025 angepeilten Planziele bereits in 2022 übertreffen konnte, hatte der Wind- und Solarparkbetreiber kürzlich ehrgeizige neue Mittelfristziele ausgegeben. So sollen die Umsatzerlöse bis 2027 auf 800 Mio. Euro gesteigert werden, während der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) mit 520 Mio. Euro einen neuen Rekordwert erreichen soll. Auch der Analystenkonsens rechnet mittelfristig mit anziehenden Ergebnissen bei Encavis. So wird laut FactSet-Schätzungen für 2023 ein EPS von 60 Cent erwartet, während der Gewinn je Aktie in 2025 bereits bei 68 Cent liegen soll.

 

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Encavis AG

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Encavis AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DJ0UTR, das am 22.03.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Encavis AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 14,00 Euro begrenzt.

 

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Encavis AG an der maßgeblichen Börse am 15.03.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 14,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 22.03.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Encavis AG am 15.03.2024 auf oder über 14,00 Euro liegen wird.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 16.05.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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Marcus Landau
Marcus Landau, Derivate-Experte der DZ BANK, ist seit 2003 in der Zertifikate- und Derivatebranche tätig und erstellt regelmäßig Analysen rund um die Aktien- und Rohstoffmärkte, die er mit spannenden Zertifikate-Ideen verknüpft.





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