EQS-Adhoc: FRIEDRICH VORWERK wächst im ersten Halbjahr um 16 % auf 166 Mio. € Umsatz bei einer niedrigeren EBITDA-Marge von 8 % und passt Prognose für das Geschäftsjahr 2023 an

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EQS-Ad-hoc: Friedrich Vorwerk Group SE / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Prognoseänderung
FRIEDRICH VORWERK wächst im ersten Halbjahr um 16 % auf 166 Mio. € Umsatz bei einer niedrigeren EBITDA-Marge von 8 % und passt Prognose für das Geschäftsjahr 2023 an

26.07.2023 / 07:44 CET/CEST
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FRIEDRICH VORWERK wächst im ersten Halbjahr um 16 % auf 166 Mio. € Umsatz bei einer niedrigeren EBITDA-Marge von 8 % und passt Prognose für das Geschäftsjahr 2023 an

Tostedt, 26. Juli 2023 - Die Friedrich Vorwerk Group SE (ISIN DE000A255F11), ein führender Anbieter von Lösungen im Bereich der Energieinfrastruktur für Gas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen, hat auf Basis vorläufiger Zahlen im zweiten Quartal 2023 einen Umsatz von 92,5 Mio. € erzielt und damit an das umsatzstarke erste Quartal angeknüpft. Im ersten Halbjahr 2023 beträgt der Umsatz damit 165,6 Mio. €, was einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 16,0 % entspricht. Treiber der starken Umsatzentwicklung waren neben den Fernwärme-Großprojekten in Hamburg und Bremen auch die Anschlussleitungen für die LNG-Terminals in Brunsbüttel und Wilhelmshaven. Der Auftragseingang stieg in den ersten sechs Monaten um 25,1 % auf 315,3 Mio. €, wodurch sich der Auftragsbestand auf 467,1 Mio. € erhöhte.

Das EBITDA im zweiten Quartal liegt bei 8,0 Mio. €, was einer Marge von 8,7 % entspricht. Das bereinigte EBIT beträgt im selben Zeitraum 3,6 Mio. €, die EBIT-Marge 3,9 %. Zum Halbjahr liegen sowohl das EBITDA mit 13,6 Mio. € und 8,2 % Marge, als auch das bereinigte EBIT mit 4,9 Mio. € und 2,9 % Marge signifikant unter den entsprechenden Vorjahreswerten. Die Gründe für die schwache Profitabilität liegen neben dem vorhergesehenen Kostendruck bei Material und Personal, der insbesondere auf Altprojekten lastet, zudem in den Nachlaufarbeiten der LNG-Anschlussleitung Wilhelmshaven sowie in Verzögerungen bei der LNG-Anschlussleitung Brunsbüttel. Kurz nach Projektstart haben sich bei der Anschlussleitung Brunsbüttel Terminverschiebungen und signifikante Auftragsänderungen ergeben, über deren Übernahme mit dem Kunden trotz der Dringlichkeit des Vorhabens bisher keine Einigung erzielt werden konnte. Aufgrund der aktuell hohen Unsicherheit können zusätzliche Kostenbelastungen im Zusammenhang mit diesem Großprojekt im weiteren Jahresverlauf nicht ausgeschlossen werden. Vor diesem Hintergrund geht das Management für das Geschäftsjahr 2023 zwar von einem höheren Umsatz von über 330 Mio. € aus, reduziert die Profitabilitätsprognose jedoch auf eine EBITDA-Marge von 8-11 %.

Trotz des aktuell geringeren Profitabilitätsniveaus bleibt der weitere Ausblick positiv. Zum Jahresende rechnet das Management erneut mit einem Rekordauftragsbestand.  Besonders hervorzuheben ist dabei das Großprojekt A-Nord, bei dem die Entscheidung über den Eintritt in die nächste Phase, welche die Erbringung aller vereinbarten Planungs- und Bauleistungen beinhaltet, zeitnah bevorsteht. Hierbei zeichnet sich bereits ab, dass das Projektvolumen voraussichtlich über der bisher kommunizierten Spanne von 850 bis 1.100 Mio. € liegen wird, wovon etwa 40 % auf Bohlen & Doyen, ein Tochterunternehmen von FRIEDRICH VORWERK, entfallen.

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21255 Tostedt
Tel +49 4182 – 2947 0
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