Millionenbuße für Frankreich wegen dicker Luft in Paris und Lyon

dpa-AFX · Uhr

PARIS (dpa-AFX) - Wegen zu hoher Luftverschmutzung in Paris und Lyon hat der Staatsrat des Landes als oberstes Verwaltungsgericht Frankreich zu einer Strafe von zehn Millionen Euro verurteilt. In beiden Ballungsräumen würden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid trotz Bemühungen um sauberere Luft weiterhin überschritten, teilte der Staatsrat am Freitag in Paris mit. Die bislang getroffenen Maßnahmen reichten nicht aus, um die Grenzwerte zeitnah einzuhalten. So sei die Verbannung umweltschädlicher Autos in Paris bis 2025 aufgeschoben worden, obwohl die Stickstoffdioxid-Konzentration in der Luft der Hauptstadt seit Jahren zu hoch ist.

In den Ballungsräumen Toulouse und Marseille/Aix würden die Grenzwerte anders als in der Vergangenheit inzwischen aber eingehalten, teilte der Staatsrat weiter mit. Außerdem würden Feinstaubgrenzwerte nun in keiner französischen Großstadt mehr überschritten. Der Staatsrat berät in Frankreich die Regierung, hat zugleich aber die Funktion als oberstes Verwaltungsgericht und kann daher auch Strafen verhängen./evs/DP/jha

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