GameStop verfehlt Quartalsprognose wegen schwacher Nachfrage

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(Reuters) - Der US-Videospielehändler GameStop verfehlt im dritten Quartal wegen starker Konkurrenz und schwacher Nachfrage die Erwartungen.

Der Umsatz blieb mit 1,08 Milliarden Dollar unter den Schätzungen der von LSEG befragten Analysten von 1,18 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Gewinn sank den Angaben zufolge um knapp 24 Prozent auf 296,5 Millionen Dollar. Die anhaltende Inflation und hohe Kreditkosten drücken auf die Kauflaune der Spieler. Auch Take-Two Interactive Software reagierte mit einer enttäuschenden Prognose auf die Konsumschwäche in der Spielebranche. "Während die schwachen Umsätze im dritten Quartal zu erwarten waren....., wird der zunehmende Verlust von Marktanteilen an Massenhändler und E-Commerce-Giganten wie Amazon weiterhin ein harter Kampf für GameStop sein", sagte Third Bridge-Analyst John Oh. GameStop gehört zu den sogenannten "Meme-Aktien", zu deren Kauf sich Kleinanleger in einschlägigen Internetforen wie Reddit gegenseitig auffordern. Das hat in der Vergangenheit auch Hedgefonds zu schaffen gemacht, die mit Leerverkäufen auf fallende Kurse spekuliert hatten. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel um drei Prozent.

(Bericht von Arsheeya Bajwa, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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