Reckitt schlägt Erwartung - Absatzerholung deutet sich an
Der britische Konsumgüterhersteller Reckitt ist verhalten in das neue Jahr gestartet. Negative Währungseffekte ließen den Umsatz im ersten Quartal zurückgehen, wie das Unternehmen am Mittwoch in London mitteilte. Dennoch schnitt Reckitt besser ab als erwartet. Die Jahresprognose wurde bekräftigt.
Der Umsatz fiel im Quartal den Angaben zufolge um 4,6 Prozent auf rund 3,7 Milliarden Pfund. Auf vergleichbarer Basis, sprich Währungs- und Portfolioeffekte ausgeklammert, stiegen die Erlöse um 1,5 Prozent. Analysten hatte hier mit einem Rückgang gerechnet. Das Wachstum war weiterhin preisgetrieben. Dabei deutete sich jedoch eine Absatzerholung an. Er sank zwar um noch 0,5 Prozent. Etliche große Marken wie Lysol, Dettol, Durex und Finish seien dabei wieder gewachsen, erklärte Konzernchef Kris Licht. Analysten hatten nochmals mit einem insgesamt deutlichen Volumenrückgang gerechnet.
Für das Gesamtjahr erwartet Reckitt weiterhin ein vergleichbares Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis soll stärker zulegen als die Erlöse. Dabei soll das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte an Fahrt gewinnen.