Bundesregierung gegen Nato-Beteiligung an Luftabwehr in Ukraine

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Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung hat Überlegungen zu einer Nato-Beteiligung an der Luftverteidigung der Ukraine eine Absage erteilt.

Regierungssprecher Steffen Hebestreit verwies am Montag auf früher diskutierte Flugverbotszonen mit westlichem Einsatz in der Ukraine, gegen die man sich bereits ausgesprochen habe. Das gleiche gelte für die jetzt geäußerten Überlegungen.

Medienberichten zufolge haben Politiker von CDU, FDP und Grünen Sympathie für eine Schutzzone im ukrainischen Luftraum gezeigt, die auch von Nato-Gebiet aus gesichert werden könnte.

Hebestreit sagte, es gehe jetzt darum, die Luftverteidigung der Ukraine zu stärken. Deutschland mache dies mit der Lieferung eines weiteren Patriot-Abwehrsystems. "Das sollte uns im Augenblick vor allem beschäftigen."

(Bericht von: Markus Wacket; redigiert von Christian Rüttger Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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