Lindner erwartet jahrzehntelang steigende Verteidigungsausgaben

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Berlin (Reuters) - Bundesfinanzminister Christian Lindner rechnet auf Jahrzehnte mit steigenden Verteidigungsausgaben.

Bei der geplanten Konsolidierung des Haushalts gebe es nur drei große Kostenblöcke, die verschoben werden könnten - Soziales, Verteidigung und Zinsen. "Block Verteidigungsausgaben: keine Chance, etwas daran zu drehen", sagte Lindner am Mittwoch in Berlin. "Im Gegenteil: Wir werden über Jahre und Jahrzehnte in der Geopolitik gefordert sein und eher mehr ausgeben müssen in die Sicherheit."

Lindner bekräftigte seine Forderung, im Sozialbereich etwas zu machen. "Da sehe ich Spielräume." Es gehe nicht darum, Menschen etwas wegzunehmen. Ziel müsse es aber sein, mehr Menschen in Arbeit zu bringen. Staatliche Hilfen seien nicht auf Dauer angelegt. Solidarität sei keine Einbahnstraße.

(Bericht von Christian Krämer, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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