Mercedes-Absatz im Rückwärtsgang - Besserung erwartet

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Frankfurt (Reuters) - Modellwechsel und schwache Nachfrage sorgen bei Mercedes-Benz weiter für sinkenden Pkw-Absatz.

Im zweiten Quartal verkaufte die Marke mit dem Stern mit 496.700 Fahrzeugen vier Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Besonders stark sanken die Verkäufe von Luxusmodellen und reinen Elektroautos, während Plug-in-Hybride kräftig zulegten. In fast allen Märkten weltweit lag der Absatz unter Vorjahr, am deutlichsten mit einem Minus von 16 Prozent in Deutschland.

Gegenüber dem Vorquartal legte der Absatz hingegen um sieben Prozent zu, was der Stuttgarter Autobauer als Trendwende deutet. In der zweiten Jahreshälfte sollen sich die Verkaufszahlen weiter verbessern dank neuer Modelle wie der G-Klasse. Außerdem soll der Produktionsengpass bei E-Klasse und GLC überwunden sei, der durch Lieferprobleme von 48-Volt-Antriebssystemen bei Bosch im vergangenen Jahr entstanden war.

Bei Mercedes-Benz Vans brach der Absatz von April bis Juni im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 103.400 Fahrzeuge ein, was zum Teil an einem Modellwechsel in den USA und schwächerer Nachfrage nach Reisemobilen lag.

(Bericht von Ilona Wissenbach, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)

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