Windanlagenbauer

Nordex verzeichnet Auftragsrückgang im zweiten Quartal - Preise höher

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: T. Schneider/Shutterstock.com

Der Windkraftanlagenhersteller Nordex hat im zweiten Quartal weniger Aufträge für Windturbinen erhalten als ein Jahr zuvor. Von April bis Ende Juni seien Aufträge mit einer Gesamtleistung von knapp 1,3 Gigawatt verzeichnet worden, teilte das Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Das ist im Jahresvergleich ein Minus von über einem Fünftel. Da sich die Hanseaten im ersten Quartal allerdings über eine starke Nachfrage hatten freuen können, steht zum Halbjahr noch ein Plus von 27 Prozent auf fast 3,4 Gigawatt zu Buche. Die erzielten Verkaufspreise entwickelten sich positiv. An der Börse machten Anleger Kasse.

Die Papiere von Nordex sanken im Handelsverlauf zeitweise um mehr als fünf Prozent. Im Juli hatten die Aktien in der Spitze aber gut 19 Prozent zugelegt. Das Kursminus reduzierte sich zuletzt auf 2,2 Prozent.

Nach einem schwächeren Jahresauftakt erhielt Nordex im zweiten Quartal im Durchschnitt 0,96 Millionen Euro je Megawattstunde, verglichen mit 0,89 Millionen ein Jahr zuvor. Im Halbjahresvergleich blieben die Preise laut dem Unternehmen stabil.

Die größten Orders kamen in der ersten Jahreshälfte der Mitteilung zufolge aus Deutschland, Südafrika, Litauen und der Türkei. Nordex-Chef José Luis Blanco zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden. Die Zahlen bestärkten ihn in den Plänen für den Auftragseingang im weiteren Verlauf des Jahres.

Citigroup-Analyst Vivek Midha bewertete die Auftragszahlen und die Verkaufspreise als besser als befürchtet. Der Experte betonte, Nordex habe bereits ein lahmes zweites Quartal angedeutet. Er rechnet im zweiten Halbjahr wieder mit Besserung.

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