Inflation in Österreich schwächt sich im Sommer ab

Wien (Reuters) - In Österreich hat sich die Teuerung im Juli weiter abgeschwächt.
Die harmonisierte Inflationsrate (HVP) sank auf 2,9 Prozent nach 3,0 Prozent im Juni und hat damit den tiefsten Stand seit drei Jahren erreicht, teilte die Statistik Austria am Mittwoch laut einer Schnellschätzung mit. "Vor allem bei Lebensmitteln hat der Preisdruck deutlich nachgelassen, sie treiben die Inflation kaum noch an", sagte Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas. Die Preisanstiege in der Gastronomie seien hingegen weiterhin überdurchschnittlich hoch.
Finanzminister Magnus Brunner sieht darin die Bestätigung, dass der abnehmende Trend bei der Teuerung anhalte. "Die Inflationsrate nähert sich kontinuierlich dem Zielwert der EZB. Auch der Unterschied zu Deutschland wird geringer: Beim HVPI ist nur noch ein Unterschied von 0,3 Prozentpunkten zu verzeichnen", sagte der Minister.
(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)