Vier Monate Haft für Polen wegen Angriff auf dänische Ministerpräsidentin

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Kopenhagen (Reuters) - Ein 39-jähriger Pole muss wegen einer Faust-Attacke auf die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen für vier Monate ins Gefängnis.

Der Mann sei schuldig, eine Person der Öffentlichkeit angegriffen zu haben und werde nach seiner Haftstafe ausgewiesen, urteilte ein Gericht in Kopenhagen am Mittwoch. "Der Angeklagte schlug die Ministerpräsidentin mit geballter Faust auf ihre rechte Schulter, woraufhin sie das Gleichgewicht verlor", heißt es im Urteil. Frederiksen überquerte gerade einen Platz in der dänischen Hauptstadt als sie angegriffen wurde.

Die Attacke ereignete sich kurz vor der Europawahl im Juni. Frederiksen erlitt nur eine leichte Verletzung. Der Vorfall löste aber eine Debatte über die Sicherheit im Land aus. Frederiksen selbst sagte, der Vorfall habe sie verunsichert.

Der Grund der Attacke bleibt im Dunkeln. Der Mann gab an, die Ministerpräsidentin erkannt zu haben, bestritt aber eine Berührung. Er hatte im Gericht eine Reihe weitere Straftaten wie Betrug zugegeben.

(Bericht von: Isabelle Yr Carlsson; geschrieben von Markus Wacket; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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