Hohe Nachfrage nach Rüstungsgütern stützt Zulieferer Renk

Der Panzergetriebe-Hersteller Renk profitiert von der anhaltend hohen Nachfrage nach Rüstungsgütern. In den ersten neun Monaten setzte das im SDax gelistete Unternehmen 778 Millionen Euro um, das waren gut 19 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Schub durch den Rüstungsboom erhalte vor allem das Wartungsgeschäft sowie das Segment Vehicle Mobility Solutions, teilte Renk am Mittwoch zur Zahlenvorlage in Augsburg mit. Dabei erreichte der Auftragsbestand bis Ende September einen Rekordwert von 4,8 Milliarden Euro.

Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) kletterte um 8,1 Prozent auf gut 112 Millionen Euro. Die bereinigte Ebit-Marge sank dabei auf 14,4 Prozent nach 15,9 Prozent ein Jahr zuvor. Die Auflösung von Gewährleistungsrückstellungen hatte damals noch positiv gewirkt. Nach Steuern musste Renk jedoch wegen höherer Steuern einen deutlichen Gewinneinbruch auf 7 Millionen Euro hinnehmen, nach 18,9 Millionen ein Jahr zuvor.

Das Unternehmen bestätigte seine Ziele für das Gesamtjahr. Diese hatte der Vorstand zur Halbjahresbilanz erhöht.