Immobilieninvestor Patrizia hinkt weit hinter Vorjahr her

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München (Reuters) - Der Augsburger Immobilieninvestor Patrizia muss sein operatives Ergebnis im Jahres-Endspurt mehr als verdoppeln, um seine Ziele zu erreichen.

In den ersten neun Monaten brach das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) um fast drei Viertel auf 13,4 (Vorjahr: 50,2) Millionen Euro ein, wie Patrizia am Mittwoch mitteilte. Für das Gesamtjahr hat sich der Vorstand um den ehemaligen DWS-Chef Asoka Wöhrmann zwischen 30 und 60 Millionen Euro zum Ziel gesetzt. Das verwaltete Vermögen bröckelte in den ersten neun Monaten um 2,3 Prozent auf 55,9 Milliarden Euro ab, die Gebühreneinnahmen sanken um 13 Prozent auf 198,7 Millionen Euro, weil Patrizia deutlich weniger leistungsabhängige Gebühren vereinnahmte.

Finanzvorstand Martin Praum sprach von einem "nach wie vor herausfordernden Marktumfeld". Patrizia werde sich weiter auf Effizienz konzentrieren und die Kosten streng unter Kontrolle halten. Wöhrmann sieht aber Licht am Ende des Tunnels. "Wir sehen vermehrt Anzeichen für eine Investitionstätigkeit, da mehr Kapital in Immobilien und Infrastruktur umgeschichtet wird, was durch die jüngsten Zinssenkungen begünstigt wird." Patrizia habe in diesem Jahr bei Kunden mehr als 700 Millionen Euro Kapital eingeworben - vor einem Jahr waren es nur 300 Millionen.

(Bericht von Alexander Hübner.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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