Russland sperrt nach Flugzeugabsturz Flugraum im Süden des Landes

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Moskau (Reuters) - Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Kasachstan hat Russland den Luftraum im Süden des Landes gesperrt.

Eine Maschine der Azerbaijan Airlines auf dem Weg in die südrussische Stadt Mineralnie sei daher am Freitag nach Baku zurückgekehrt, berichtete die russische Nachrichtenagentur TASS. Die russische Regierung habe erklärt, es sei wichtig, die Untersuchung des Flugzeugabsturzes abzuwarten, um zu verstehen, was passiert sei. Zu aserbaidschanischen Berichten, wonach die Maschine durch Beschuss der russischen Luftabwehr abgestürzt sei, nahm die Regierung in Moskau zunächst nicht Stellung.

Die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtete, Azerbaijan Airlines habe Flüge in sieben russische Städte eingestellt. Die Gesellschaft fliege aber weiterhin sechs große russische Städte an, darunter Moskau und St. Petersburg.

Am Mittwoch war ein Passagierflugzeug vom Typ Embraer 190 in der Nähe der kasachischen Stadt Aktau abgestürzt. Dabei starben 38 Menschen, zahlreiche andere überlebten. Das Flugzeug hatte ein Gebiet in Russland verlassen, das das russische Militär noch vor kurzem gegen Angriffe ukrainischer Drohnen verteidigt hatte.

Der Absturz geht Insidern zufolge auf Beschuss durch die russische Flugabwehr zurück. Das westliche Verteidigungsbündnis Nato forderte Aufklärung. An Bord des Flugzeugs waren nach Angaben der Azerbaijan Airlines 62 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder.

(Bericht von Reuters, geschrieben von Anneli Palmen; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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