Trading-Chance GBP/USD: Stärke voraus?
Unmittelbar vor und speziell im Monat April haben wir im Währungsbereich eine signifikante Phase. Fundamental begründet ist diese mit dem sogenannten Tax-Day, dem Steuerstichtag, der in den USA und in Großbritannien in der ersten Monatshälfte des Aprils gelegen ist. Das Britische Pfund neigt dazu, um dieses „Event“ herum zu steigen. Unter anderem deshalb ergibt sich eine Trading-Chance Long auf GBP/USD.

Märkte bewegen sich aufgrund von fundamentalen Faktoren. In vielen Fällen sind die hinter den Preisbewegungen steckenden Effekte den Retail-Tradern und Hobby-Börsianern nicht geläufig. Kennt man sie, erleichtert es vieles. Doch darf man nicht glauben, dass man damit auch nur annähernd perfekt traden würde. Trading ist ein Geschäft mit Wahrscheinlichkeiten und statistischen Häufungen. Mit der Kenntnis wichtiger Effekte und dem statistisch basierten Handeln selbiger bewegen wir uns weg vom Münzwurf (völliger Zufall), hin zu einem dauerhaften Gewinnvorteil. Über regelmäßige Wiederholung lassen sich solche Gewinnvorteile ausspielen. Dabei werden einzelne Trades jedoch auch fehlschlagen und nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Das muss vollkommen klar sein. Für die aktuelle Trading-Situation im GBP/USD beleuchten wir gleich mehrere Faktoren, womit wir ein schärferes Bild der Wahrscheinlichkeiten bekommen.
Steuerstichtage in den USA und Großbritannien
Das Steuerjahr 2024/25 endet in Großbritannien am 5. April. Ab dem 6. April läuft dann das Steuerjahr 2025/26. In den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) ist der Tax-Day am 15. April. Ähnlich, wie wir bei Währungen um den 31.12. herum einen Jahres-Wechsel-Effekt sehen, verhält es sich auch mit den sogenannten Tax-Days. In der Mehrzahl der Fälle setzt bereits im März eine saisonale Stärke des Pfunds gegenüber dem Dollar ein, die das Pfund aufwerten lässt. Der Effekt dauert in der Regel bis etwa Anfang Mai.
CoT-Daten lassen Luft nach oben
Als ersten Faktor betrachten wir den Commitment of Traders Report (kurz CoT). Dieser wöchentlich jeweils freitags veröffentlichte Report, legt die aktuellen Positionen verschiedener Marktteilnehmer offen. Wir können sehen, wie sich die Netto-Positionen (Saldo aus Longs und Shorts) von Fonds, Banken und Kleinspekulanten verändert haben. Der Vorteil: wir erkennen, ob zum Beispiel die trendtreibenden Fonds aktuell kaufen, ob sie hoch investiert sind oder nicht.
Neben den Fonds (grün) habe ich auch die zweite spekulativ geneigte Händlergruppe in den Chart geladen: die Kleinspekulanten (blau). Sie sind zu klein, um preisrelevante Aktionen zu vollführen, doch sie taugen als Stimmungs-Indikator. In den Extremen liegt diese Händlergruppe immer falsch. Konkret: Wenn die Kleinspekulanten massiv Long sind, dann ist Vorsicht angesagt, denn dann ist der Trend zu weit fortgeschritten und wird alsbald fragil.
In der aktuellen Situation sehen wir, dass die Kleinspekulanten zwar zuletzt gekauft haben (Kurve stieg), sie jedoch unterinvestiert sind. Darüber hinaus zeigen die aktuellen CoT-Daten, dass die Fonds (grün) ihre Position seit Herbst 2024 deutlich reduziert hatten, und nun wieder auf die Kaufseite gewechselt sind. Beides spricht dafür, dass einer weiteren Erholung des Wechselkurses GBP/USD nichts im Wege steht.

Saisonalität positiv bis Ende April
Der Tax-Day Effekt setzt im Pfund in der letzten März-Woche ein und erstreckt sich bis Ende April. Wie uns der saisonale Chart veranschaulicht, ist der Effekt über Dekaden ausgesprochen stabil. Die 15-Jahres-Saisonalität ist grün dargestellt, die 30-Jahres-Saisonalität in Gelb. Die Statistik zeigt für beide Betrachtungszeiträume eine Anstiegswahrscheinlichkeit zwischen Anfang und Ende April von 67%.

Intermarkets positiv bis in den Mai
Zuletzt wollen wir auch die Intermarkets betrachten. Diese ergeben sich aus den korrelierten Märkten und zeichnen ausgesprochen treffsicher die künftig zu erwartenden Schwünge des GBP/USD vor. Sowohl die Rallye von Juli bis Oktober 2024, wie auch die anschließende Abwärtsbewegung bis Anfang 2025 wurden präzise vorgezeichnet. Nun haben wir mit der aktuellen Prognose zwischen dem 17.3. und der zweiten Mai-Woche festere Pfund-Kurse zu erwarten.

Long-Chance auf GBP/USD
Alle betrachteten Faktoren zeichnen ein positives Bild für den Wechselkurs GBP/USD. Die CoT-Daten lassen noch deutlich Luft für eine weitere Aufwärtswelle, da die Spekulanten keinesfalls hoch, sondern eher unterinvestiert sind. Die Saisonalität ist aufgrund des Tax-Day Effekts klar positiv bis Ende April. Und aus Intermarket-Sicht stehen die Zeichen ebenfalls auf grün bis in den Mai hinein. Nimmt man alles zusammen, so ist die Wahrscheinlichkeit für einen steigenden Pfund-Kurs gegenüber dem US-Dollar deutlich erhöht. Entsprechend haben wir ein gehebeltes Long-Produkt für Sie ausgesucht.
Open End Turbo Long Optionsschein auf GBP/USD
Für die heutige Trading-Chance haben wir einen Open End Turbo Long Optionschein auf GBP/USD ausgewählt. Das Produkt hat eine unbegrenzte Laufzeit. Basispreis und Knockout-Schwelle liegen gleichauf bei 1,2147 GBP/USD. Bei einem aktuellen Kurs von 1,2943 ergibt sich ein Hebel von 16,7. Wie gewohnt haben wir das Produkt so ausgewählt, dass der K.O. nahe des benötigten Stop-Loss gelegen ist. Im Produkt bietet sich daher ein Stop-Loss von 0,20 Euro an, um einen Totalverlust des eingesetzten Kapitals zu vermeiden. Die WKN lautet HC1K4P.
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 1,32/1,33 USD
Unterstützungen: 1,25-1,26 USD
Open End Turbo Long Optionsschein auf GBP/USD
Basiswert | GBP/USD |
WKN | HC1K4P |
ISIN | DE000HC1K4P2 |
Basispreis | 1,2147 USD |
K.O.-Schwelle | 1,2147 USD |
Typ | Turbo Optionsschein |
Laufzeit | open end (endlos) |
Emittent | UniCredit |
Hebel | 16,7 |
Stop-Loss Hebelzertifikat | 0,20 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.
Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
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