Klage gegen Ex-Manager der insolventen Greensill-Bank

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Zusammenbruch der Bremer Bank

Bremen (dpa) - Nach der Greensill-Pleite geraten ehemalige Manager der Bank zunehmend unter Druck. Der Insolvenzverwalter Michael Frege reichte beim Landgericht Bremen Klage gegen sieben Personen ein, wie ein Gerichtssprecher einen Bericht des «Handelsblatts» bestätigte. In dem Zivilverfahren geht es um mehr als 92 Millionen Euro.

Momentan laufe das sogenannte schriftliche Vorverfahren, erklärte der Sprecher des Landgerichts. «Die Klage wurde also zugestellt und die Parteien tragen schriftlich ihre Argumente vor.»

Die Bremer Staatsanwaltschaft hofft, ihre Ermittlungen bald zu Ende zu bringen. «Unser Ziel ist, das Verfahren noch in diesem Jahr abzuschließen», sagte Oberstaatsanwalt Frank Passade dem «Handelsblatt». Die Vorwürfe reichen von Bankrott über Bilanzfälschung bis zu Betrug. Nach Erkenntnissen der Ermittler bilanzierte die Bank milliardenschwere Forderungen, die teilweise nie existierten. Keiner der 13 Beschuldigten habe sich bislang geäußert. Ob es zu einer Anklage kommt, ist noch offen.

Die Bremer Greensill-Bank lockte mit vergleichsweise hohen Sparzinsen auf Tages- und Festgeldanlagen. Im März 2021 ging die Bank insolvent. Private Sparer wurden entschädigt, Kommunen blieben auf vielen Millionen Euro sitzen.

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