ROUNDUP: Auswärtiges Amt empfiehlt Verschiebung von Flugreisen nach Pakistan
BERLIN (dpa-AFX) - Nach den indischen Angriffen auf Ziele in Pakistan rät das Auswärtige Amt dazu, geplante Flugreisen nach Pakistan bis auf Weiteres zu verschieben. Reisende sollten sich bei ihren Fluggesellschaften nach dem Status geplanter Flüge erkundigen, heißt es aktuell in den Reise- und Sicherheitshinweisen. Pakistan hatte seinen Luftraum nach den Luftschlägen in der Nacht zunächst gesperrt, am Mittag war die Sperrung aber wieder aufgehoben worden.
Auch nach Ende der Sperrung finden jedoch viele Flüge nicht statt, wie es in den aktualisierten Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes für Pakistan heißt. "Weitere, auch kurzfristige Reiseeinschränkungen im Land sowie erneute Schließungen des Luftraums können nicht ausgeschlossen werden." In Indien sind den Angaben zufolge die Flughäfen Dharamshala, Leh, Jammu, Srinagar und Amritsar momentan gesperrt.
Von Reisen in die Regionen Jammu, Gilgit-Baltistan und Kaschmir rät das Auswärtige Amt ab. Der Grenzübergang Wagah-Attari zwischen Indien und Pakistan bleibe geschlossen, weitere Reisebeschränkungen seien möglich. Deutsche Staatsbürger, die sich in der Region aufhalten, sollten sich in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amtes eintragen. Heute soll auch der Krisenstab der Bundesregierung zusammenkommen.
In einem Beitrag in sozialen Netzwerken rief das Außenministerium Indien und Pakistan dazu auf, im Kaschmir-Konflikt verantwortungsvoll zu handeln. "Eine Eskalation muss verhindert und Zivilisten geschützt werden", heißt es in dem Post./mib/DP/jha