Urlaub in Albanien am billigsten - in der Schweiz am teuersten

Reuters · Uhr

Berlin (Reuters) - Der Urlaub ist in vielen Staaten im Süden und Osten Europas deutlich günstiger als in Deutschland.

Am niedrigsten unter den ausgewählten europäischen Ländern war das Preisniveau für Gaststättenbesuche und Hotelaufenthalte im März in Albanien und Nordmazedonien: Dort lag es im Schnitt um jeweils 52 Prozent unter dem in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Auch in Bulgarien (-51 Prozent) kosteten Restaurant- und Hotelbesuche nur etwa halb so viel wie hierzulande.

Besonders günstig ist es für Reisende aus der Bundesrepublik auch in Montenegro (-42 Prozent), Portugal (-35 Prozent), der Türkei (-31 Prozent) und Malta (-30 Prozent). In anderen beliebten südlichen Urlaubsländern wie Spanien (-25 Prozent), Griechenland (-22 Prozent), Zypern (-21 Prozent) und Kroatien (-14 Prozent) zahlten deutsche Urlauberinnen und Urlauber ebenfalls weniger als daheim. "Am höchsten unter den südeuropäischen Urlaubsländern war das Preisniveau in Italien", fanden die Statistiker heraus. "Jedoch waren Restaurant- und Hoteldienstleistungen dort immer noch sechs Prozent günstiger als in Deutschland."

Wer nach einem günstigen Urlaubsziel sucht, kann auch in einigen Nachbarstaaten fündig werden. So lag das Preisniveau in Restaurants und Hotels in Tschechien um 33 Prozent unter dem in Deutschland, in Polen waren es 15 Prozent. In Frankreich war es um drei Prozent günstiger. In Österreich ist es dagegen genauso teuer wie in Deutschland. Dagegen mussten in den Niederlanden sieben Prozent, in Luxemburg neun Prozent und in Belgien elf Prozent mehr bezahlt werden. In Dänemark lag der Aufschlag bei 28 Prozent.

"Am höchsten war das Preisniveau unter den ausgewählten Urlaubsländern in der Schweiz", so das Statistikamt. Hotelaufenthalte und Restaurantbesuche kosteten dort 52 Prozent mehr als in Deutschland. Besonders teuer ist es auch in nördlichen Staaten, die dennoch zu den beliebten Urlaubsländern zählen. So lag das Preisniveau für Restaurant- und Hoteldienstleistungen im März in Island um 49 Prozent über dem in Deutschland. In Norwegen liegt der Aufschlag bei 25 Prozent, in Schweden bei acht Prozent.

(Bericht von Rene Wagner, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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