UN wollen 'keine weitere Militarisierung' in Los Angeles

dpa-AFX · Uhr

NEW YORK/LOS ANGELES (dpa-AFX) - Angesichts der Proteste von Abschiebungsgegnern und der Präsenz der Nationalgarde in der US-Westküstenmetropole Los Angeles mahnen die Vereinten Nationen zur Mäßigung. "Wir wollen keine weitere Militarisierung der Situation. Wir ermutigen die Beteiligten auf lokaler, bundesstaatlicher und Bundesebene, sich dafür einzusetzen", sagte Sprecher Farhan Haq in New York auf Nachfrage.

US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende gegen den Willen des kalifornischen Gouverneurs Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles entsandt, um gegen Proteste im Zusammenhang mit verstärkten Razzien der Einwanderungsbehörde ICE vorzugehen. Haq sagte weiter, die Vereinten Nationen hofften, dass "alle Beteiligten vor Ort die Situation deeskalieren werden".

Nach Darstellung des Präsidenten ist die Lage in Los Angeles, wo zahlreiche Menschen seit Freitag gegen das Vorgehen von ICE demonstrieren, außer Kontrolle geraten - örtliche Behörden widersprachen dieser Einschätzung. Es gab vereinzelte gewaltsame Akte, mehrere Autos wurden angezündet, einige Dutzend Menschen wurden festgenommen.

Trump droht Demonstranten mit Gewalt und schloss einen noch weitergehenden Militäreinsatz nicht aus./scb/DP/he

onvista Premium-Artikel

onvista Trading-Impuls
Die Aktie dieses Ölkonzerns steht kurz vor dem Ausbruch auf der Oberseitegestern, 14:45 Uhr · onvista
Die Aktie dieses Ölkonzerns steht kurz vor dem Ausbruch auf der Oberseite
Analyse der US-Investmentbank
Morgan-Stanley-Studie zeigt unscheinbare KI-Profiteure12. Juni · onvista
Das Logo von Shake Shack an einem Gebäude.
Exklusive Analyse zu Ausschüttungen
Bei diesen drei Aktien aus dem Euro Stoxx ist die Dividende gefährdet09. Juni · onvista-Partners
Bei diesen drei Aktien aus dem Euro Stoxx ist die Dividende gefährdet