Iran will USA Gegenvorschlag unterbreiten - Uneinigkeit über Termin des nächsten Treffens

Dubai/Washington (Reuters) - Der Iran hat bezüglich der Gespräche um ein Atomabkommen mit den Vereinigten Staaten einen Gegenvorschlag angekündigt.
Damit reagierte das Land am Montag (Ortszeit) auf ein US-Angebot, das Teheran für inakzeptabel hält. Des Weiteren hat der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Esmaeil Baghaei, erklärt, dass die nächste Runde der indirekten Verhandlungen zwischen dem Iran und den USA für Sonntag in Muscat im Oman geplant sei. Dies teilte das Außenministerium am Dienstag auf seinem Telegram-Kanal mit. US-Präsident Donald Trump hatte dagegen verkündet, die Gespräche über ein Atomabkommen würden am Donnerstag fortgesetzt. Trump machte deutlich, dass die beiden Seiten nach wie vor uneins darüber sind, ob das Land die Urananreicherung auf iranischem Boden fortsetzen dürfe. "Sie verlangen nur Dinge, die man nicht tun kann. Sie wollen nicht aufgeben, was sie aufgeben müssen", sagte Trump vor Reportern im Weißen Haus.
(Bericht von Steve Holland und Dubai Newsroom, geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)