3 Dinge, die du getan haben solltest, bevor du deine erste Oatly-Aktie kaufst

Fool.de · Uhr
Nestlé

Die Oatly-Aktie zu kaufen scheint dir eine attraktive Option zu sein? Immerhin: Seit dem Börsengang vor wenigen Wochen konnten die Anteilsscheine bereits ein wenig zulegen. Interesse vonseiten des breiten Marktes scheint es jedenfalls zu geben.

Es gibt jedoch auch eine Menge Dinge, die man getan haben sollte, bevor man als Investor die erste Oatly-Aktie kauft. Hier sind jedenfalls drei solcher Faktoren, über die du zumindest einmal nachgedacht haben solltest. Sie könnten dich bei deiner Reise mit Blick auf Chancen und Risiken besser einstimmen.

Oatly-Aktie: Der Blick auf die Bewertung

Eine erste Sache, die du getan haben solltest, bevor du die Oatly-Aktie kaufst, ist, die fundamentale Bewertung entsprechend zu würdigen. Kein Zweifel: Die Anteilsscheine des relativ frischen Senkrechtstarters auf dem Börsenparkett sind nämlich vergleichsweise teuer bewertet. Beziehungsweise eben wie eine Wachstumsaktie.

Gemessen an einer aktuellen Marktkapitalisierung in Höhe von 15,7 Mrd. US-Dollar liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis gegenwärtig bei über 35. Das ist ein Bewertungsmaß, das zweifellos ein deutlich zwei- bis dreistelliges Wachstum benötigt, um auf diesem Stand weiterhin performen zu können.

Die Oatly-Aktie konnte zumindest mit Blick auf die vorherigen Geschäftsjahre ein solches Wachstum liefern. Wenn es jedoch vereinzelt schwächere Quartale gibt, so könnte das auch Volatilität bedeuten.

Die Investitionsthese der Oatly-Aktie

Zudem sollten Foolishe Investoren mit Interesse an der Oatly-Aktie auf die Investitionsthese näher eingehen. Wer glaubt, dass das Produkt eher für Vegetarier die erste Wahl ist und auch bleibt, der sollte vielleicht einen großen Bogen um die Aktie machen. Dafür könnte das Bewertungsmaß inzwischen teuer genug sein.

Langfristig orientiert könnte es jedoch bei dem Unternehmen darum gehen, ein Alternativprodukt für die breite Masse zu schaffen und zu etablieren. Die Hafermilchprodukte könnten viele Verbraucher zu sogenannten Flexitariern erziehen, die eine Alternative zur konventionellen Milch haben möchten.

Das ist es womöglich im Kern, worum es bei der Oatly-Aktie geht. Oder zumindest gehen sollte. Wie gesagt: Mit Blick auf die fundamentale Bewertung ist der Markt der Vegetarier und Veganer ansonsten vielleicht nicht groß genug. Zumal auch Konkurrenten sich ihren Anteil an dem Gesamtmarkt abschneiden wollen.

Probiere das Produkt

Zu guter Letzt solltest du meiner Meinung nach das Produkt hinter der Oatly-Aktie probieren. Beziehungsweise die Produkte und auch diejenigen der Konkurrenten. Wenn sich dieses Unternehmen als potenziell führender Kandidat durchsetzen kann, ist das womöglich eine attraktive Chance für dich. Zumindest, wenn du an den Flexitarier-Markt glaubst.

Allerdings sollte auch eine andere Frage vordergründig bleiben: Nämlich, ob die Oatly-Hafermilch einen adäquaten Ersatz für echte Kuhmilch bieten kann. Darum dürfte es langfristig orientiert ebenfalls gehen. Dein Geschmackstest kann ein entscheidendes Zünglein an der Waage einer Investitionsthese sein.

Der Artikel 3 Dinge, die du getan haben solltest, bevor du deine erste Oatly-Aktie kaufst ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Unsere Top-Aktie für das Jahr 2021

Es gibt ein Unternehmen, dessen Name zurzeit bei den Analysten von The Motley Fool sehr, sehr häufig fällt. Es ist für uns DIE Top-Investition für das Jahr 2021.

Du könntest ebenfalls davon profitieren. Dafür muss man zunächst alles über dieses einzigartige Unternehmen wissen. Deshalb haben wir jetzt einen kostenlosen Spezialreport zusammengestellt, der dieses Unternehmen detailliert vorstellt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Foto: Getty Images

Neueste exklusive Artikel