3 positive COVID-19-Impfstoff-News von der BioNTech-Aktie, Innovio-Aktie und CanSino-Aktie

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Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern

Zwar sind wir in Deutschland bisher sehr glimpflich durch die Coronaviruspandemie gekommen, aber weltweit sieht die Situation deutlich anders aus. Insgesamt sind bisher 10.117.687 Menschen erkrankt, von denen 502.278 starben. Dies entspricht nach offiziellen Angaben der World Health Organization einer Todesquote von etwa 4,96 % (30.06.2020).

Viele Pharma- und Biotechfirmen haben sofort im Januar 2020 mit der Suche nach einem wirkungsvollen Impfstoff begonnen und befinden sich teilweise schon in der klinischen Entwicklungsphase drei. AstraZeneca zusammen mit Forschern der Oxford Universität haben bisher die schnellsten und größten Fortschritte erzielt.

Von diesem Impfstoff hat sich die Bunderegierung bereits Dosen gesichert, sodass wir als eines der ersten Länder versorgt werden. Weltweit wurden insgesamt mehr als 130 Impfstoffprogramme ins Leben gerufen, von denen 17 Kandidaten bereits am Menschen getestet werden.

1. BioNTech sammelt 250 Mio. US-Dollar ein

Ein Unternehmen, das im Rennen um einen Impfstoff ebenfalls Fortschritte erzielt, ist die Mainzer BioNTech. Es konnte zuletzt eine weitere gute Nachricht bekannt geben. So werden über eine Privatplatzierung (unter anderem bei Singapurs Staatsfonds Temasek) bald 250 Mio. US-Dollar eingenommen.

Dabei werden (nach Angaben des Unternehmens) 139 Mio. US-Dollar durch die Ausgabe neuer Stammaktien und 112 Mio. US-Dollar über eine Wandelanaleihe mit vierjähriger Laufzeit in das Unternehmen fließen. „Wir freuen uns, Temasek als neuen Aktionär an Bord begrüßen zu dürfen. Wir glauben, dass ihr langfristiger Investitionsansatz, ihre globale Präsenz und ihre umfassende Erfahrung im Bereich der Biotechnologie gut zu unserer Vision passen, ein weltweit führendes biopharmazeutisches Unternehmen aufzubauen“, so BioNTechs Vorstandsvorsitzender Ugur Sahin.

Anfang bis Mitte August 2020 soll die Finanzierungsrunde abgeschlossen werden. Für das junge Biotech-Unternehmen sind diese Einnahmen unter anderem für die weitere Impfstoffentwicklung sehr wichtig. Zudem erzielt es immer noch hohe Verluste, könnte also ohne weitere Investorengelder nicht überleben.

2. Inovios Impfstoffkandidat zeigt positive Wirkung

Inovio Pharmaceuticals ist ein weiteres hoffnungsvolles Unternehmen, dessen Impfstoffkandidat sich in einer frühen Entwicklungsphase als sicher erwies. Er rief zudem eine Immunreaktion hervor, die anhand der Antikörperbildung und der T-Zell-Reaktion gemessen wird.

Erste Untersuchungen ergaben, dass 34 der 36 Testpersonen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren eine Immunreaktion und nur zehn Nebenwirkungen (in Form einer Rötung an der Einstichstelle) zeigten. Nun sollen weitere Entwicklungsschritte folgen. Inovio wird von der US-Regierung mit Geldern bezuschusst, um möglichst schnell voranzukommen.

3. CanSino Biologics testet Impfstoff

China hat viele Impfstoffprojekte ins Leben gerufen, wovon sich derzeit acht Kandidaten in der klinischen Prüfung befinden. Einer davon wird von CanSino Biologics zusammen mit dem Pekinger Institut für Biotechnologie entwickelt. Der experimentelle Impfstoff Ad5-nCoV wurde nun für Tests am Militär freigeben.

Die Zulassung durch Chinas zentrale Militärkommission gilt nur für die Armee. Genauere Angaben, beispielsweise an wie vielen Personen der Impfstoff getestet wird, wurden nicht gemacht. CanSinos Impfstoff hat sich bisher in den Entwicklungsphasen eins und zwei als sicher erwiesen. Er wird zeitgleich in Kanada getestet, wo ihn die Forscher als „sehr vielversprechend“ einstuften.

China fällt derzeit mit sehr geringen offiziellen Infiziertenzahlen in Höhe von 85.227 auf, obwohl das Land etwa 1,4 Mrd. Einwohner zählt. Beobachter gehen davon aus, dass über manipulierte Fallzahlen die Bevölkerung ruhig gehalten und nach außen eine volle Viruskontrolle dargestellt werden soll.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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