Achtung Investoren: Hier sind zwei attraktive Konsumwerte, die aktuell mehr als 3 % Dividendenrendite bieten!

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Es ist irgendwie total verrückt. Denn aufgrund der vorherrschenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) kann man mit Geld auf Tagesgeld- oder Sparkonten so gut wie keine messbare Rendite mehr erzielen. Ganz im Gegenteil. Immer mehr Finanzinstitute gehen nämlich dazu über, sogar Strafzinsen oder Verwahrentgelte zu verlangen.

Doch viele Anleger haben eine Alternative entdeckt und setzen schon seit Jahren auf Aktien von Unternehmen, die regelmäßig eine Dividende zahlen. Denn mit dieser Art der Gewinnausschüttung kann man sich kinderleicht einen passiven Geldstrom aufbauen. Schön, wenn dann auch gleich zu Beginn der Investition eine entsprechende Ausschüttung fließt. Wir schauen uns heute deshalb einmal zwei Konsumwerte an, die derzeit eine attraktive Anfangsrendite in Sachen Dividende aufweisen.

Kellogg

Wer kennt nicht die Kelloggs Cornflakes, das wohl bekannteste Produkt der Kellogg Company. Jeder hat sie doch als Kind bestimmt schon einmal probiert. Doch der amerikanische Konzern kann als führender Hersteller von essfertigen Getreideprodukten natürlich eine weit größere Palette an Produkten präsentieren. Unter anderem gehören verschiedene Getreide-Flakes und auch gefüllte Vollkornriegel dazu. Auch die berühmten Pringle-Chips sind Teil des Portfolios von Kellogg.

Wie viele Firmen in den USA zahlt auch Kellogg seine Dividende quartalsweise an seine Investoren aus. Die letzte Ausschüttung erfolgte am 15.09.2020 und betrug 0,57 US-Dollar je Aktie. Auf ein Jahr hochgerechnet sind es also insgesamt 2,28 US-Dollar je Anteilsschein, die in die Taschen der Aktionäre fließen. Die Kellogg-Aktie notiert derzeit in New York bei 63,08 US-Dollar (25.09.2020). Mit diesem Wert können wir also eine aktuelle Dividendenrendite von 3,61 % ermitteln.

Blickt man auf die Zahlen zum ersten Halbjahr, sieht es nicht danach aus, dass durch die Coronapandemie die Höhe der Ausschüttung bei Kellogg gefährdet wäre. Einem bereinigten Ergebnis je Aktie (EPS) von 2,22 US-Dollar stand eine Dividendenzahlung von 1,14 US-Dollar je Anteilsschein gegenüber. Die Ausschüttungsquote beläuft sich für diesen Zeitraum also auf gerade einmal 51 %. Um die Höhe der Dividende braucht man sich also offensichtlich keine Sorgen zu machen.

Meines Erachtens ist das Geschäftsmodell von Kellogg durch Corona in keiner Weise gefährdet. Sondern ich denke, dass sich auch nach dem Ende der Pandemie die Produkte des Konzerns weiterhin großer Beliebtheit erfreuen werden. Hinzu kommt, dass man wohl auch in Zukunft von einer soliden Dividendenpolitik ausgehen kann. Denn man sollte wissen, dass bereits seit dem Jahr 1925 ununterbrochen eine Gewinnbeteiligung gezahlt wird. Für Einkommensinvestoren, die noch einen internationalen Wert fürs Portfolio suchen, könnte die Kellogg-Aktie also durchaus interessant sein.

General Mills

Das US-Unternehmen General Mills zählt zu den weltweit führenden Nahrungsmittelkonzernen. Der Konzern produziert und vertreibt unter anderem Fertiggerichte, Backwaren und essfertige Zerealien. Aber auch Snacks und Milchprodukte gehören zum Sortiment. Insgesamt werden von General Mills mehr als 100 Marken auf sechs Kontinenten vertrieben.

In Deutschland sind hier wohl die Namen Knack & Back und Häagen-Dazs am bekanntesten. Doch mit Cheerios, Betty Crocker, Pillsbury, Nature Vally, Yoplait und Old El Paso gibt es noch sechs weitere Marken im Portfolio, die jährlich jeweils über 1 Mrd. US-Dollar Einzelhandelsumsatz erzielen.

Wie sieht es nun bei General Mills in Sachen Dividende aus? Bereits im Jahr 1898 wurde die erste Gewinnbeteiligung an die Aktionäre ausbezahlt. Und sie wurde seitdem weder ausgesetzt noch gestrichen. Wir haben es hier also mit einem Unternehmen zu tun, das nunmehr seit 122 Jahren ununterbrochen eine Ausschüttung an seine Anteilseigner gezahlt hat. Dieser Umstand lässt den Konzern für Dividendenjäger natürlich interessant erscheinen.

Nachdem die Quartalsdividende seit 2017 auf dem Niveau von 0,49 US-Dollar je Aktie eingefroren schien, wurde am 23.09.2020 wieder eine Erhöhung um 4 % auf 0,51 US-Dollar je Anteilsschein bekannt gegeben. Für die nächsten zwölf Monate ist also insgesamt mit einer Ausschüttung von 2,04 US-Dollar je Aktie zu rechnen. Beim aktuellen Kurs der General-Mills-Aktie von 59,67 US-Dollar (25.09.2020) errechnet sich so eine Dividendenrendite von 3,42 %.

Schaut man auf die Zahlen zum abgelaufenen Quartal, kann man trotz Corona ein tolles Ergebnis erkennen. So stieg der Nettoumsatz um 9 % und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar um 21 %. Ich gehe aufgrund der Produktpalette des Konzerns auch nach dem Ende der Coronapandemie von weiterem Wachstum aus. Wer noch einen Wert mit soliden Dividendenzahlungen und guten Zukunftsaussichten sucht, könnte also ruhig einmal einen genaueren Blick auf die Aktie von General Mills werfen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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