Aktien oder Immobilien? Das lohnt sich für den privaten Anleger

Marco Lücke und Stefan Loibl · Uhr (aktualisiert: Uhr)

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Die wichtigsten Aussagen aus diesem Video:

1. Im ersten Jahr ist die Immobilie unschlagbar. Dem „Hebeleffekt“ sei Dank.

Aktien bieten im langfristigen Durchschnitt eine Rendite von angenommen ca. 8% pro Jahr. 10.000€ eingesetztes Geld bringen also 800€ im ersten Jahr - 8% Rendite sogenannte Eigenkapitalrendite. Das ist verglichen mit den meisten anderen Anlageformen enorm viel. 10.000€ in einer Immobilie bringen aber sogar noch mehr Eigenkapitalrendite, zumindest dann, wenn die Immobilie finanziert ist. Es lässt sich mit 10.000€ nämlich eine Wohnung für 100.000€ kaufen und damit 6.000€ Mieteinnahmen generieren. Nach Abzug der Kosten bleiben, grob angenommen, 2.000€ übrig. Die wiederum finanzieren die Tilgung des Kredits - es entsteht ein Vermögensaufbau. So hat man 2.000€ mit 10.000€ Einsatz im ersten Jahr verdient - 20% Eigenkapitalrendite dank des Hebeleffekts!

2. Aktien profitieren vom Zinses-Zins Effekt, die Immobilie nicht. In beiden Fällen entsteht Vermögen.

Die Immobilie hat zwar eine super Eigenkapitalrendite zum Start, die Aktie profitiert aber vom Zinses-Zins Effekt. Die im ersten Jahr verdienten 800€ vergrößern im zweiten Jahr schließlich die angelegte Menge an Geld.

Bei Immobilien passiert das nicht. Der Gewinn fließt in die Rückzahlung des Kredits. Das Geld lässt sich nicht verwenden um z.B. irgendwann eine zweite Wohnung zu kaufen. Obwohl also die Eigenkapitalrendite einer Immobilie im ersten Jahr unschlagbar hoch ist, baut sich dadurch nicht ein Vielfaches an Vermögen auf.

Konkret wären aus den 10.000€ in 30 Jahren 100.600€ Vermögen mit den Aktien geworden. Die Immobilie hat zu diesem Zeitpunkt schon etwas Geld abgeworfen und ist zum Großteil abbezahlt. Rechnerisch ergibt sich ein Vermögen von 169.700€. Schon kleine Veränderungen an der Rendite der Aktie ändern dieses Ergebnis um einige zehn-tausend Euro. Aus unserer Sicht sind beide Anlageformen Gewinner - aus nur 10.000€ ist ein erhebliches Vermögen über 30 Jahre entstanden.

3. Zahlen sind nicht alles: Eine Geldanlage muss auf Lebenszeit funktionieren.

Aktien sind sehr flexibel zu handeln, Immobilien zwingen ihren Besitzer dagegen quasi zum Sparen, weil sich die Immobilie nicht mit einem Klick verkauft - das kann ein Nachteil aber auch ein Vorteil sein.

Eine vermietete Immobilie ist sehr direkt beeinflussbar, zum Beispiel durch eine Aufwertung (neue Küche o.ä.). Die Immobilie muss aber auch aktiv betreut werden.

Aktien dagegen können sehr aufwendig sein, wenn man sie mit einem komplexen System selbst umsetzt. Der Kauf eines Fonds oder Index versursacht dagegen sehr wenig Arbeit.

Es gibt viele weitere Faktoren.

Wir haben uns am Ende für Immobilien entschieden, weil enorme Renditen möglich sind und „Wohnen“ dauerhaft ein Grundbedürfnis bleiben wird. Außerdem möchten wir nur ungern mit steigenden Preisen spekulieren - und das tun wir mit Immobilien, die wir zu Vermietung kaufen, nur sehr indirekt. Ganz nach dem Motto: Der private Kapitalanleger soll dafür sorgen, dass seine Mieteinnahmen sicher sind, sich eine Wohnung für die Ewigkeit kaufen und Preisschwankungen können ihm egal sein.

Viel Erfolg bei der Geldanlage. Es lohnt sich.

Marco & Stefan

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