Anleger treffen Profis – jetzt in Düsseldorf

Der onvista-Börsenfuchs · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Hallo Leute! Dax wieder besser gelaunt über 12.000, der Inflationstreiber Öl rutscht zeitweise unter 50 Dollar, Gold bröckelt unter 1.200 Dollar - keine dramatischen Bewegungen, aber es geht hin und her an den Finanzmärkten in engem Rahmen. Das spiegelt auch die seit Wochen wechselhafte Stimmung unter den Anlegern wider. Man weiß halt nicht so recht wie’s weitergeht.

Dass die EZB gestern nix gemacht hat, ist zwar keine Überraschung. Deshalb auch keine besondere Börsenreaktion. Außerdem bleibt die Fachwelt gespalten: Manche Volkswirte meckern wieder, hatten sie doch einen Kurswechsel von Draghi & Co. gefordert, andere nicken gelassen zustimmend. Anders sieht es bei den Amis aus, denn die Wall Street stellt sich unaufgeregt auf den nächsten Zinsschritt der Fed in der kommenden Woche ein.

Es gibt wieder eine neue Untersuchung, die ich kurz erwähnen möchte: Wenn Frauen Geld anlegen, machen sie das dann anders als Männer? Ein zentrales Thema einer repräsentativen Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Ja, ein wenig anders sind weibliche Anleger schon. Wichtigstes Ergebnis: Frauen setzen generell eher auf Sicherheit. Dieses Verhalten spiegelt sich in verschiedenen Punkten wider: Von den riskanteren Anlageformen halten Frauen eher Abstand, nur 14 Prozent besitzen Aktien oder Fonds, während es bei den männlichen Befragten 21 Prozent sind. Lediglich 8 Prozent der Anlegerinnen ist nämlich eine hohe Rendite wichtig, von den Männern favorisieren diese 11 Prozent.

Ob Mann oder Frau - ein wichtiger Satz zum Anlegerverhalten (nicht von gestern, sondern schon älter) kommt von EZB-Chef Draghi höchst persönlich: „Die Sparer haben es mit ihren Anlage-Entscheidungen auch selbst in der Hand, wie hoch ihre Erträge ausfallen, auch in Zeiten niedriger Zinsen. Die Sparer müssen ihr Geld nicht nur auf dem Sparbuch anlegen, sondern haben auch andere Möglichkeiten.“ Recht hat er. Und das sollte auch kein Streitpunkt sein. Nur werden die Bundesbürger für meinen Geschmack viel zu oft mit Mitleid der Politiker und anderer Promis überschüttet, statt ihnen einzuhämmern, dass Aktien und Immobilien die viel bessere Alternativen zu Matratze, Tagesgeld und Sparbuch sind. Ihr wisst ja längst, was Sache ist, meine Freunde.

Wer nix Besseres vorhat, sollte morgen (11. März) nach Düsseldorf fahren: Anlegertag in der „Classic Remise“ - ein wirklich attraktiver Schauplatz für den Wissensaustausch. Die Classic Remise Düsseldorf ist eine international anerkannte Erlebniswelt und Kompetenz-Zentrum zum Thema Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge. In anspruchsvoll restaurierter historischer Industriearchitektur finden sich in einer einzigartigen Atmosphäre u.a. Werkstätten, Handels- und Ausstellungsflächen, Glas-Garagen, Shops, Servicebetriebe, Gastronomie und Veranstaltungsflächen - der perfekte Rahmen für den Anlegertag.

Über 50 Aussteller und jede Menge Vorträge von namhaften, bekannten Experten. Die ganze Breite aktueller Anlagethemen wird abgedeckt: Börsenlage und Aussichten, Technische Verfassung der Finanzmärkte, Absicherung des Depots, Chancen in Schwellenländern,  ETFs, Zertifikate, Hebelprodukte, Crowdinvesting, Chancen mit Mittelstandsanleihen usw. usw. - und natürlich auch das Investieren in Gold. Ich hoffe Euch zu sehen! Ihr könnt Euch dort neue Tipps einholen und gleichzeitig schöne (oft wertvolle!) alte Autos angucken.

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