AT&T kündigt seit dem Jahr 1984 eine Dividende an

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Der amerikanische Telekommunikationskonzern AT&T Inc. (ISIN: US00206R1023, NYSE: T) wird eine Quartalsdividende in Höhe von 0,51 US-Dollar an seine Aktionäre ausschütten. Die Auszahlung erfolgt am 1. Mai 2019 (Record date: 10. April 2019).

AT&T zahlt auf das Jahr hochgerechnet somit 2,04 US-Dollar an seine Investoren aus. Das entspricht beim derzeitigen Aktienkurs von 31,36 US-Dollar (Stand: 29. März 2019) einer Dividendenrendite von 6,51 Prozent. AT&T zählt zu den sogenannten Dividendenaristokraten. Das sind Unternehmen, die seit mindestens 25 Jahren ihre Ausschüttung jedes Jahr anheben. Seit dem Jahr 1984 zahlt AT&T eine Dividende. Seitdem wurde die Dividende jedes Jahr angehoben.

Die Historie von AT&T geht auf die Bell Telephone Company zurück, die im Jahre 1877 von Alexander Graham Bell gegründet worden ist. Im Jahr 1984 erfolgte die Zerschlagung des US-Telefonmonopolmarktes und AT&T teilte sich in die ehemalige Muttergesellschaft im Ferngesprächsmarkt sowie sieben regionale Anbieter (auch „Baby Bells“ genannt) auf. Im Jahr 2005 übernahm SBC AT&T und es entstand die heutige Firma. Im Jahr 2015 verlor AT&T seinen Platz im legendären Dow-Jones-Index an Apple.

Im vierten Quartal des Fiskaljahres 2019 erwirtschaftete AT&T einen Nettogewinn von 4,9 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 19 Mrd. US-Dollar), wie am 30. Januar berichtet wurde. Im Vorjahr war das Ergebnis von der US-Steuerreform beeinflusst. Der Umsatz betrug 48 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 41,7 Mrd. US-Dollar). Im Juni 2018 schloss der Konzern die Übernahme von Time Warner ab.

Die Aktie des Konzerns ist an der Wall Street notiert und verzeichnet dort seit Jahresbeginn 2019 ein Kursplus von 9,88 Prozent. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 228,4 Mrd. US-Dollar (Stand: 29. März 2019).

Saskia Haaker, Redaktion MyDividends.de

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