Aurubis erzielt weniger Gewinn und kürzt die Dividende

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Der Kupferkonzern Aurubis AG (ISIN: DE0006766504) will die Dividende um fast 20 Prozent auf 1,25 Euro pro Aktie kürzen, wie der im MDAX gelistete Konzern am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahr wurden 1,55 Euro bezahlt. Die Ausschüttungsquote beträgt damit 41 Prozent des operativen Konzernergebnisses. Im Vorjahr lag die Quote bei 26 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 27. Februar 2020 statt.

Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 45,84 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite somit bei 2,73 Prozent. „Das abgelaufene Geschäftsjahr war für Aurubis ein Übergangsjahr. Mit geplanten Wartungsstillständen haben wir in die Zukunft des Unternehmens investiert, aber auch ungeplante Stillstände und andere Turbulenzen beeinträchtigten das letzte Geschäftsjahr. Dennoch sollen vor allem die einmaligen Sondereffekte, die auf das Ergebnis wirken, nicht zu Lasten der Aktionäre gehen, weswegen wir uns für diese überproportionale Ausschüttungsquote entschieden haben“, so Aurubis-Chef Roland Harings.

Im Geschäftsjahr 2018/19 erwirtschafte Aurubis ein operatives Ergebnis von 192 Mio. Euro nach 329 Mio. Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf 11,9 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis sank um 48 Prozent auf 138 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie lag bei 3,08 Euro nach 5,87 Euro im letzten Jahr. Für das aktuell laufende Geschäftsjahr 2019/20 erwartet der Aurubis-Konzern ein operatives EBT zwischen 185 Mio. und 250 Mio. Euro.

Die Aurubis AG ist in Europa der größte Produzent von Kupfer und weltweit der größte Kupferrecycler. Zu den Hauptaktionären zählt mit einem Anteil von rund 25 Prozent die Salzgitter AG.

Redaktion MyDividends.de

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