Bereits heute gut für den Zahlungsverkehr von morgen gerüstet

Börsen-Zeitung · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Ab dem 1. Februar 2014 ist die einheitliche Single Euro Payments Area (SEPA) innerhalb der europäischen Union für alle Unternehmen rechtsverbindlich. Dann gelten in Deutschland und grenzüberschreitend in 31 weiteren SEPA-Teilnehmerstaaten die gleichen technischen Voraussetzungen für Überweisungen und Lastschriften. Das stellt sowohl Firmen- und Gewerbekunden als auch Banken und Sparkassen vor neue Herausforderungen. Denn ab dem Stichtag dürfen innerhalb Europas Überweisungen und Lastschriften für den Zahlungsraum Euro nur noch in Form von SEPA-Aufträgen abgewickelt werden.

Grundlage sind sowohl neue technische als auch rechtliche Vorgaben, mit deren Umsetzung sich alle Teilnehmer am Zahlungsverkehr auseinandersetzen müssen.

Je nach Nutzungsumfang ist der Übergang zu SEPA äußerst arbeits- und zeitintensiv. Allerdings geht die Umstellung nur langsam voran. Nach einer aktuellen Umfrage der Deutschen Bundesbank kennen drei Viertel (76%) aller Unternehmen nicht einmal den Begriff SEPA. Nur jedes zehnte Unternehmen weiß, worum es bei SEPA inhaltlich geht. Viele Unternehmen glauben darüber hinaus, sie seien von SEPA nicht betroffen, und bereiten sich bislang nicht auf den Wechsel vor. Dabei rennt die Zeit für eine erfolgreiche SEPA-Migration davon: Bis Februar verbleiben nur noch rund neun Monate, um sich auf die neuen organisatorischen und technischen Herausforderungen vorzubereiten.

Gerade bei Handelsunternehmen oder kleinen und mittleren Firmen des produzierenden Gewerbes besteht ein hoher Aufklärungsbedarf rund um den SEPA-Zahlungsverkehr. Dieses Informationsdefizit sorgt zurzeit noch dafür, dass das neue Zahlverfahren selten eingesetzt wird. Zwar ist jedes Unternehmen selbst dafür verantwortlich, seine Daten für die neuen Überweisungen und Lastschriften in die richtigen Formate umzuwandeln, aber eine kompetente Beratung der Kreditinstitute kann sehr hilfreich sein. Denn Firmen müssen ihre Kundenstammdaten und Zahlungsinformationen an die neuen Anforderungen anpassen. Dazu ist es erforderlich, dass sie sich mit Zahlungsströmen und Zahlungsverkehrsstrukturen, der Beantragung einer Gläubiger-ID für Lastschriften bei der Deutschen Bundesbank, der Festlegung der Struktur von Mandatsreferenznummern und der Ergänzung von Kundenstammdaten um IBAN und BIC auseinandersetzen.

Banken und Sparkassen können mit einer kompetenten Beratung und entsprechenden Tools ihren Firmen- und Gewerbekunden dabei helfen, die neuen Aufgaben erfolgreich zu meistern. Die Electronic-Banking-Software-Lösungen SFirm und StarMoney Business der Star Finanz bieten alle Werkzeuge und Tools, um Unternehmen auf den Übergang zum SEPA-Zahlungsverkehr vorzubereiten und diesen gezielt zu nutzen. So können Unternehmen per Knopfdruck die SEPA-Konvertierung durchführen und ihre alten Datenbestände an die neuen Anforderungen anpassen. Mit der Software sind Sparkassen und Landesbanken bereits heute gut für den Zahlungsverkehr von morgen gerüstet, um ihre Kunden bei der Umstellung zu unterstützen.
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