Berkshire Hathaway mit starkem zweiten Quartal: Warren-Buffett-Aktie jetzt ein Kauf?

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Warren Buffett Geschäftsführer Berkshire Hathaway Orakel von Omaha

Auch Warren Buffett und Berkshire Hathaway haben im Rahmen der aktuellen Quartalsberichtssaison ein frisches Quartalszahlenwerk präsentiert: Foolishe Investoren wissen, dass es dabei nicht nur um die nackten Zahlen geht. Nein, sondern auch um andere Dinge, die rund um diese Anteilsscheine wichtig sind.

Neben dem operativen Gewinn, der für Warren Buffett bei Berkshire Hathaway die wichtigste Kennzahl ist, sind es beispielsweise Aktienrückkäufe und auch der Cash-Bestand, die im Fokus stehen. Hieraus können wir mögliche Investitionen ableiten. Oder auch erkennen, ob der Starinvestor die eigene Aktie noch für eine günstige Möglichkeit hält.

Blicken wir daher heute auf das zweite Quartal von Berkshire Hathaway. Sowie die Foolishe Lektion, die wir von diesem Update erhalten können.

Warren Buffett & Berkshire Hathaway: Das Q2 im Blick

Fangen wir direkt beim Wesentlichen an: Berkshire Hathaway konnte im zweiten Quartal den operativen Gewinn auf einen Wert von 6,69 Mrd. US-Dollar steigern. Das wiederum entspricht einem Plus von 21 % im Jahresvergleich. Unter anderem die Eisenbahnsparte konnte zuletzt wieder stärker zu diesem starken Ergebnis beitragen. Sowie zum operativen Turnaround der Beteiligungsgesellschaft.

Mit einem Nettogewinn in Höhe von 28,1 Mrd. US-Dollar verbesserten sich Warren Buffett und Berkshire Hathaway ebenfalls um ca. 7 % im Quartalsvergleich. Allerdings ist diese Kennzahl nicht wesentlich für den eigentlichen Erfolg. Das Orakel von Omaha meidet diese Kennzahl bekanntlich, da sie nicht realisierte Wertveränderungen im Portfolio enthält und gut und gerne dazu neigt, zu schwanken. Je nachdem, wie die Börsenlage ist, gibt es mal einen Verlust und mal einen Gewinn.

Berkshire Hathaway sitzt außerdem weiterhin auf einen Cashberg von 144 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zu den vorherigen 145 Mrd. US-Dollar entspricht das einem leichten Rückgang. Allerdings einem, der absolut nicht wesentlich ist. Zudem hat das Orakel von Omaha im ersten Halbjahr insgesamt für 12,6 Mrd. US-Dollar eigene Aktien gekauft und eingezogen. Im zweiten Quartal lag das Volumen der Aktienrückkäufe demnach bei ca. 6 Mrd. US-Dollar, was einer leichten Verlangsamung des Volumens entsprochen hat.

Die Quintessenz: Normalität und Rückkäufe

Berkshire Hathaway ist mit Warren Buffett daher auf dem Weg in Richtung operativer Normalität. Die Quartalszahlen erholen sich konsequent, das operative Ergebnis ist immer stärker. Ohne Zweifel ist das ein Treiber der langfristigen Rendite über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg.

Auch setzt das Orakel von Omaha weiterhin auf Aktienrückkäufe bei seiner Beteiligungsgesellschaft. Wobei auch das inzwischen Teil einer neuen Normalität sein könnte, in der der Starinvestor im Moment weniger geeignete Investitionsmöglichkeiten sieht. Sowie mithilfe der Rückkäufe eine weitere Steigerung des Cashbergs vermeiden möchte.

Trotzdem: Die Aktie von Berkshire Hathaway ist langfristig orientiert darauf ausgelegt, mit Gewinnen und auch Rückkäufen eine Rendite für Investoren zu ermöglichen. Sowie den inneren Wert je Aktie zu steigern. Ob marktschlagende Renditen möglich sind, ja, sogar eine durchschnittliche Rendite von 20 % p. a. wie in der Vergangenheit? Das sind natürlich andere Fragen. Trotzdem: Eine gewisse zeitlose defensive Qualität kann man als Investor nicht leugnen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

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Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

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