Brexit-Gespräche per Videokonferenz fortgesetzt

Reuters · Uhr

Brüssel (Reuters) - EU und Großbritannien setzen ihre Verhandlungen über ein Abkommen zu den bilateralen Beziehungen nach dem Brexit per Videokonferenz fort.

Bei den Gesprächen gehe es nach wie vor um die noch strittigen Fragen der Fischereirechte und der Gewährleistung eines fairen Wettbewerbs, verlautete am Montag aus Verhandlungskreisen beider Seiten. Die Meinungsverschiedenheiten bei diesen Themen "sind nach wie vor groß", sagte ein EU-Vertreter. Die direkten Verhandlungen waren vergangene Woche wegen eines positiven Coronavirus-Falls in der EU-Delegation vorübergehend ausgesetzt worden.

Nach dem EU-Austritt Anfang des Jahres ist Großbritannien bis Ende 2020 in einer Übergangsphase, in der noch EU-Regeln gelten. Um die künftigen Beziehungen samt Freihandelsabkommen wird seit Monaten gerungen - bislang ohne Ergebnis, weshalb die Wirtschaft ab 2021 Störungen der Handelsbeziehungen und Zollschranken befürchtet. Da die Parlamente ein Abkommen noch ratifizieren müssen, bevor es in Kraft treten kann, drängt die Zeit.

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