Chipausrüster ASML: unbekannter Riese im Hintergrund
Werbung. „Die bedeutendste Technologiefirma, von der Sie noch nie gehört haben“, beschreibt sich die niederländische ASML auf der eigenen Internetseite. Dabei ist ASML der weltweit führende Hersteller von Lithografiegeräten für die Produktion von Logik- und Speicherchips. Alle großen Chiphersteller wie TSMC, Samsung, Intel, etc. nutzen die Maschinen der Niederländer. Mit rund 240 Milliarden Euro Marktkapitalisierung ist ASML das zweitgrößte Unternehmen im Euro Stoxx 50-Index und deutlich mehr wert als SAP, Deutschlands größte börsennotierte Aktiengesellschaft.
Die Story des Chipindustrie-Ausrüsters erinnert ein wenig an die der Hersteller von Schaufeln für die Goldgräber, die einst den großen Reibach gemacht haben, während nur wenige Goldsucher erfolgreich waren. Zugegeben, der Vergleich hinkt ein wenig, erleben die Chiphersteller derzeit ebenfalls goldene Zeiten. Denn die Nachfrage nach Chips ist so hoch, dass die Hersteller mit der Produktion kaum hinterherkommen und es seit geraumer Zeit bei den Auftraggebern, zum Beispiel in der Automobil- oder Unterhaltungselektronikindustrie, zu Lieferverzögerungen kommt.
Generell ist der Markt für die Chiphersteller jedoch wettbewerbsintensiver als bei den Chipindustrie-Ausrüstern. Bei Letzteren zählt der technologische Vorsprung, und den haben die Niederländer zweifellos. ASML-Vorstandschef Peter Wennink sieht in der Knappheit von Chips gute Wachstumschancen für sein Unternehmen und rechnet zudem damit, dass neue Technologien wie zum Beispiel künstliche Intelligenz oder der neue Mobilfunkstandard 5G die Nachfrage nach Lithografiesystemen für die Halbleiterindustrie weiter steigern.
Im laufenden Geschäftsjahr will das Management das Umsatzplus in Richtung 30 Prozent treiben und eine Bruttomarge von 51 bis 52 Prozent erzielen. 2020 war der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um gut 18 Prozent auf knapp 14 Milliarden Euro geklettert. Deutlich stärker als der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit plus 45 Prozent auf gut 4 Milliarden Euro. Im ersten Geschäftsquartal 2021 erzielte ASML mit 4,4 Milliarden Euro Umsatz und einer Bruttomarge von 53,9 Prozent mehr als erwartet. Für das zweite Quartal 2021 rechnet das Unternehmen mit etwas niedrigeren Zahlen, was nach dem starken Kursanstieg der vergangenen Monate den Höhenflug der Aktie bremsen könnte. Vor diesem Hintergrund erscheint auch ein Blick auf Anlagealternativen interessant.
Für 40,00 Euro Zinsen pro Periode genügt die Behauptung der 75-Prozent-Barriere
Das DekaBank ASML Express-Zertifikat Memory mit Airbag 09/2027 (WKN DK004C) zahlt 40,00 Euro Zinsen pro Periode inklusive Nachholeffekt (Memory-Funktion), wenn die ASML-Aktie an den Beobachtungstagen nicht unter der Barriere in Höhe von 75,00 Prozent des Startwerts (Aktienschlusskurs vom 16.07.2021) schließt. Jährlich sinkende Tilgungsschwellen bieten zudem die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro), wenn die ASML-Aktie an einem der Beobachtungstage auf oder über der jeweiligen Tilgungsschwelle schließt. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, ist bei Endfälligkeit im September 2027 für eine Rückzahlung zum Nennbetrag die Barriere relevant: Solange der Aktienschlusskurs am Bewertungstag die Barriere behauptet, erfolgt eine Rückzahlung zum Nennbetrag.
Wird die Barriere am Bewertungstag jedoch unterschritten, drohen Verluste. Denn statt des Nennbetrags wird in diesem Fall Anlegern eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener ASML-Aktien übertragen. Die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl) ergibt sich aus dem vergünstigten Basispreis, der ebenfalls bei 75,00 Prozent des Startwerts liegt (Airbag-Funktion). Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen würden.
Die Zeichnung läuft vom 28.06.2021 bis 16.07.2021, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.