Covid-19: Macron und Papst sprechen über Hilfe für arme Länder

dpa-AFX · Uhr

PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat mit Papst Franziskus über mehr Unterstützung für afrikanische Länder angesichts der Coronavirus-Krise gesprochen. Den ärmsten Ländern müsse geholfen werden, schrieb Macron am späten Dienstagabend nach einem Telefonat mit Franziskus auf Twitter. Das Leiden müsse durch einen allgemeinen Waffenstillstand in Konflikten gelindert werden. Europa müsse sich geeint und solidarisch zeigen, schrieb Macron.

Zwischen Franziskus und Macron habe es "viel Übereinstimmung" darüber gegeben, dass den ärmsten Ländern Schulden erlassen werden müssten, berichtete die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf den Élyséepalast. Demnach begrüßte der Papst "die konstruktiven Initiativen", die Frankreich seit Beginn der Krise international ergriffen habe.

Frankreich hatte bei den G7-Staaten angesichts der Coronavirus-Pandemie für einen Schuldenerlass für afrikanische Länder auf längere Sicht geworben. Franziskus hatte in seiner Osterbotschaft an die Nöte der Menschen wegen der Gesundheitskrise in afrikanischen Ländern erinnert und sich dafür ausgesprochen, die Schulden der ärmsten Länder zu reduzieren oder zu erlassen./ari/DP/fba

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