Crash, Tech-Crash & Co.: Investierst du in Aktien oder Unternehmen?

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Aktien

Die derzeitige Ausgangslage an den Börsen ist volatil, die Worte Crash oder Tech-Crash tauchen hier und da inzwischen wieder auf. Einige trend- und wachstumsstarke Anteilsscheine sind zuletzt auch teilweise deutlich im zweistelligen Prozentbereich korrigiert.

Zugegebenermaßen ist von Angst oder Panik noch wenig vorhanden. Allerdings könnte das einen Crash oder Tech-Crash nicht weniger gefährlich machen. Schließlich erhöhen Emotionen noch das Abwärtspotenzial, das breite Märkte oder einzelne Aktien besitzen können.

Für Foolishe Investoren gilt es jedoch, nicht die Volatilität in den Vordergrund zu rücken. Nein, sondern eine andere Frage kann dir helfen, den richtigen Fokus zu wahren: Investierst du in Aktien oder in Unternehmen?

Trotz Crash: Du solltest in Unternehmen investieren …

Grundsätzlich weißt du vermutlich, dass wir Fools zwei Dinge besonders hoch halten: zum einen einen unternehmensorientierten Ansatz. Sowie zum anderen einen Ansatz, der auf viele Jahre und Jahrzehnte bedacht ist. Zwei Dinge, die sich unserer Ansicht nach einfach ideal ergänzen.

Bleiben wir für heute bei dem unternehmensorientierten Ansatz. Egal ob es zu einem Crash oder zu einem Tech-Crash kommen sollte, aus Foolisher Perspektive verändert sich häufig wenig. Wer das Unternehmen in den Vordergrund rückt, der beschäftigt sich besser mit seiner Investition. Ein solcher Investor erkennt, dass sich zwar das Preisschild der jeweiligen Aktie verändern mag. Das Unternehmen verändert sich in einer volatilen Phase jedoch nicht.

Trendstarke Aktien aus Bereichen wie E-Commerce, Digitalisierung oder auch Streaming wachsen munter weiter. Der Preis wird zwar günstiger. Allerdings das Unternehmen langfristig nicht weniger wert. Man könnte auch sagen: Es ergibt sich die Möglichkeit, weitere Aktien mit einem Discount zu kaufen. Das ist es, was wir Foolishen Investoren sehr gerne machen, wenn die Bewertungslage günstiger wird.

Das passiert, wenn du Aktien kaufst

Wenn du als Investor jedoch bloß Aktien kaufst, so führt eine falsche Perspektive womöglich zu schlechten Entscheidungen bei deinen Investitionen. Du stellst den Preis in den Vordergrund. Beziehungsweise das Geld, das du augenscheinlich kurzfristig verlierst. Das wiederum fördert Angst und Panik und kann dazu führen, dass du zu der breiten Masse gehörst, die bei einem Crash ängstlich alles verkauft. Womöglich auch mit Verlust.

Anstatt dich unternehmensorientiert mit den Chancen zu beschäftigen, wirst du möglicherweise andere Dinge in den Fokus rücken. Natürlich angetrieben von dem Preis und dem Blickwinkel, dass du dein Geld retten musst. Stop-Orders, Verkaufslimits oder weitere Spielereien können dabei im Vordergrund stehen. Es gerät vollkommen aus dem Fokus, dass sich eben an dem Unternehmen wenig verändert.

Auch deshalb ist es so wichtig, dass du nicht in Aktien investierst, sondern in Unternehmen. Mit dem richtigen Blickwinkel wirst du sehen, dass sich eine einmalige Chance auf einen Schlussverkauf ergibt. Und nicht ein Umfeld, in dem Angst und Panik herrschen, wo du kreischend der blinden Masse folgst.

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