CSU-Landsgruppenchef will Alleinerziehende entlasten

Reuters · Uhr

Berlin (Reuters) - Kurz vor dem Koalitionsausschuss hat CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt eine Entlastung für Alleinerziehende gefordert.

Er schlug in der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe) vor, den sogenannten Entlastungsbetrag für Alleinerziehende von derzeit 1908 auf 4000 Euro anzuheben. Eine Erhöhung des Freibetrages würde die Steuerlast von Alleinerziehenden senken. Dobrindt begründete den Vorstoß damit, dass Alleinerziehende oft eine doppelte Verantwortung trügen. "Deshalb wollen wir sie doppelt so stark entlasten wie bisher", sagte Dobrindt.

Die Spitzen von CDU, CSU und SPD wollen am Nachmittag im Kanzleramt zusammenkommen, um ein milliardenschweres Konjunkturpaket zu schnüren. Im Gespräch sind Kaufprämien für Autos, Finanzhilfen für die Kommunen, ein Kinderbonus von mehreren hundert Euro für Familien wie auch weitere Milliardenhilfen für einzelne Branchen. An den Beratungen der Partei- und Fraktionsvorsitzenden nehmen auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) teil.

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