DAX: Drei Wellen wird’s wohl brauchen

Der deutsche Leitindex DAX setzte auch am Dienstag seine Talfahrt fort und unterschritt zeitweise das Niveau von 14.000 Punkten. Der Schlusskurs lag aber nur wenige Punkte darüber, daraus lässt sich noch keine handfeste Trendwende ableiten. Weitere Abschläge sollten für die nächsten Tage zwingend einkalkuliert werden, ehe es auf frische Rekorde weiter aufwärts geht.

Grund zur Annahme bietet der technische Zählalgorithmus einer Kursbewegung, gestartet bei 14.169 Punkten könnte es im Laufe dieser Handelswoche noch auf 13.795 Zähler weiter abwärts gehen. Von da an könnte die bei 13.310 Punkten Ende Januar gestartet Erholungsbewegung auf frische Rekorde weiter aufwärts führen.

Eine direkte Trendwende bei 14.000 Punkten sowie anschließender Anstieg mindestens über 14.131 Zähler könnte das Barometer aber an 14.300 Punkte hochdrücken. Dies würde jedoch gegen eine reguläre Auflösung dieser Situation unter technischen Aspekten sprechen, kann aber auch grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden.

Heute blieben die Märkte in China und Japan geschlossen. Trotzdem hat China Wirtschaftsdaten in der Nacht zum Mittwoch mit Zahlen zu Verbraucher- und Erzeugerpreisen aus Januar vorgelegt. In wenigen Minuten meldet Deutschland frische Eckdaten zum Bauhauptgewerbe (Umsatz und Beschäftigte) aus November und Verbraucherpreise aus Januar (endgültig).

Frankreich zieht ab 8:45 Uhr mit Industrieproduktion aus Dezember nach, um 9:30 Uhr wird die schwedische Zentralbank ihren Zinsentscheid vorstellen. Ab 13:00 Uhr kommen erste Daten aus den USA zu MBA-Hypothekenanträgen aus der Vorwoche an, um 14:30 Uhr stehen Verbraucherpreise, Realeinkommen und die Kernrate der Verbraucherpreise aus Januar auf der Agenda.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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