DAX - Eigentlich unglaublich

Harald Weygand · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Es ist September und der DAX zieht wieder an. Die Gesetze der Saisonalität werden ausgehebelt

Im Mai dieses Jahres titelte das US Anlegermagazin Barrons mit der Schlagzeile "BUY EUROPE". Die Macher solcher Börsenmagazine müssen Auflage machen, also befassen sie sich mit Investmentthemen, die gerade en vogue und heißdiskutiert sind. Infolgedessen erweisen sich die Titelblätter oft als Kontraindikatoren. Tatsächlich gingen DAX, Eurostoxx50, CAC40, etc. in Korrekturen über, die sicherlich auch durch die unheimliche Euro-Aufwertungsphase befeuert wurden. Dow Jones, S&P 500 Index und Nasdaq100 konnten hingegen weiter ansteigen oder zumindest stagnieren. Das könnte sich jetzt ändern ...

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Am 27. September bin ich auf dem Swiss DOTs Tradingday in Zürich (ehemals UBS Tradersnight). Vorhin schickte ich an das Tradingteam um den Schatzmeister Enzo Piccolo, Head of Institutional Sales bei Swissquote, folgende DAX Prognoseskizze als Grundlage für einen Trade. Es liegt seit 11. September ein starkes Kaufsignal mit Zielen von 12.680, 12.812 und 13.000 Punkten vor. Nach dem ersten impulsiven Ausbruch über die entscheidende charttechnische Hürde bei 12.340 Punkten, stellte sich die Frage, ob der Index zunächst noch eine größere Pullbackbewegung fährt (s. grauer Prognosepfeil).

Da ich die blaue Verlaufsvariante favorisiere, wurde eine erste kleine DAX Longposition aufgebaut. Diese fußt auf der Einschätzung, dass der DAX mit oder ohne Pullback in Richtung 13.000 Punkte ansteigen dürfte. Da der Euro nach dem US Leitzinsentscheid deutlich fiel, vice versa der US-Dollar deutlich anstieg, könnte das Pendel im DAX tatsächlich zugunsten der direkten Anstiegsvariante ausschlagen.

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(© BörseGo AG 2017 - Autor: Harald Weygand, Head of Trading)

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