DAX: EMA 50 bremst Anstieg

Der Deutsche Aktienindex DAX hat nach einem zweiten Anlauf am Dienstag es erneut nicht eindeutig geschafft die markante Hürde um den EMA 50 zu überwinden. Für Zuversicht sorgten aber die US-Inflationsdaten, die weniger stark angezogen haben, als zuvor befürchtet worden war.

Eindeutige Signale liegen aufgrund der äußerst hohen Volatilität für den DAX noch nicht vor, als weitere Hürde wäre der Bereich um 15.800 Punkten für den Index zu nennen. Für einen Test der Jahreshochs bedarf es dagegen eines Kurssprungs mindestens über 15.900 Punkte.

Insbesondere die weiterhin gestörten Lieferketten und damit Produktionseinbußen bremsen den Aktienindex sichtlich aus, eine Fortsetzung der bisherigen Schiebephase zwischen 15.300 und grob 16.000 Punkten scheint vorprogrammiert.

Sollte nicht bald ein deutlicher Kurssprung über den EMA 50 gelingen, könnte es in den kommenden Tagen wieder zu Abschlägen kommen, Rücksetzer auf 15.609 und darunter auf 15.500 Punkte wären problemlos machbar. Eine weitere Unterstützung findet der DAX um 15.300 Punkten vor.

Möglicherweise können aber frische Daten aus Japan und China dem heimischen Barometer auf die Sprünge helfen, in der Nacht zum Mittwoch hat Japan Zahlen zu Maschinenaufträgen (Kernrate) aus Juli vorgelegt, China hat mit Anlageinvestitionen, Industrieproduktion, Einzelhandelsumsätzen und der Arbeitslosenquote aus August nachgelegt. In wenigen Minuten geht es mit Deutschlands Baugenehmigungen aus Juli weiter, um 8:45 Uhr meldet Frankreich Verbraucherpreise aus August (endgültig).

Um 11:00 Uhr richtet sich der Blick der Anleger auf Zahlen zur europaweiten Industrieproduktion aus Juli, ab 13:00 Uhr stoßen die USA mit MBA/Hypothekenanträgen aus der Vorwoche dazu. Um 14:30 Uhr geht es mit US-Importpreisen per August sowie dem Empire State Manufacturing Index per September weiter.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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