DAX: Es fehlt an Durchzugskraft

Nach den deutlichen Verlusten an der Wall Street am Dienstag hat der deutsche Leitindex das Kursgeschehen nachgebildet und bewegt sich derzeit ebenfalls auf negativem Terrain. Zur Stunde beträgt der Abschlag gut 1,36 Prozent, bzw. 146 Punkte. Gold und Rohöl können unterdessen weiter profitieren, obwohl der Anstieg beim Edelmetall nicht gerade groß ausfällt.

Die fortwährende Unsicherheit der Marktteilnehmer spiegelt sich seit Anfang April in einer volatilen Seitwärtsphase um den 50-Tage-Durchschnitt ab. Zwischen den Kursmarken von 10.250 und 11.235 Zählern ist das Barometer jedoch als neutral zu bewerten, erst wenn eine dieser Trägerniveaus nachhaltig aktiviert werden sollte, dürften größere Signale auf Anleger zukommen.

Auf der Unterseite wäre ein Kursrutsch unter 10.250 Punkte mit Abgaben in Richtung 9.800/9.500 Punkte verbunden. Auf der Oberseite könnte oberhalb der Aprilhochs schließlich das 38,2 % Fibonacci-Retracement und die dort befindliche Widerstandszone um 11.678 Punkten angesteuert werden.

Die meisten Wirtschaftsdaten für den heutigen Tag sind bereits gelaufen, ab 15:00 Uhr hält Fed-Chef Jerome Powell eine Rede ab, ab 16:30 Uhr stehen die wöchentlichen US-Rohöllagerbestände auf der Agenda. An den Rohstoffmärkten dürften diese Zahlen für entsprechende Volatilität sorgen.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:

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