DAX: Häufige Vorzeichenwechsel

Der Deutsche Aktienindex DAX wechselte im Donnerstagshandel mehrmals sein Vorzeichen, aktuell drücken Verkäufer wieder merklich aufs Gas. Auslöser hierfür könnten die wieder gestiegenen Arbeitslosenzahlen auf Wochenbasis in den USA sein, sie fielen höher aus, als zuvor erwartet worden war.

Damit setzt sich der Kampf um die Triggermarke von rund 13.300 Punkten unvermindert fort und sorgt beim DAX-Index für heftige Verwerfungen während des Handelstages. Gelingt es aber diese Hürde nämlich nicht mindestens per Tagesschlusskurs zu meistern, könnten kurzfristige Abschläge in Richtung 13.000 Punkte drohen. Aber erst unterhalb dieses Niveaus dürften weitere Abschläge in Richtung des 50-Tage-Durchschnitts bei derzeit 12.782 Punkten drohen.

Sollte sich doch noch der Bulle zeigen und das Barometer mindestens über 12.500 Punkte vorantreiben, käme dies einem Kaufsignal in Richtung der Jahres- und Rekordhochs bei 10.795 Punkten gleich. Dafür aber ist die Nachrichtenlage derzeit zu schwach, um genügend positive Signale auszusenden. Veränderungen an der europäischen Zinspolitik wurden unterdessen auch nicht vorgenommen, allerdings signalisierte EZB-Präsidenten Lagarde Bereitschaft zum Einsatz aller notwendigen Instrumente, um die Wirtschaft zu stützen.

Weitere Wirtschaftsdaten werden ab 16:30 Uhr mit Zahlen zu US-Großhandelslagerbeständen aus Juli (endgültig) und den wöchentlichen Rohöllagerbeständen fortgesetzt. Zugleich folgt der wöchentlich vorgestellte DoE-Erdgaslagerhaltungsbericht, bevor es ab 19:00 Uhr mit einer Online-Bankenkonferenz mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde weitergeht.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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