DAX: Nervosität beherrscht das Parkett

BörseDaily · Uhr

Das dicke Ende kommt noch, zumindest wenn man sich auf die nacheilenden Daten zum zweiten Quartal bezieht. Die Börsianer haben dies bereits Mitte März in einem weltweiten Kurssturz von über 35 Prozent vorweggenommen. Reicht dies aber schon?

Nach der technischen Betrachtungsweise kann diese Frage mit einem eindeutigen Nein beantwortet werden, der Kursverlauf im Wochenchart dürfte den DAX noch auf ein neuerliches Jahrestief zwingen, auch wenn dies nur temporärer Natur wäre. Abgaben zurück auf 8.255 beziehungsweise glatt 8.000 Punkte müssen für die kommenden Monate weiter im Hinterkopf behalten werden. Im einem heute vorgestellten Frühjahrsgutachten gehen die Wissenschaftler von einem Minus von 4,2 Prozent für 2020 aus.

Grund zur Freude und eine rasche Aufhellung bei den Lockdown-Maßnahmen ist ebenfalls nicht zu erkennen, das wird die deutsche Wirtschaft um Milliarden jeden Tag weiterhin belasten und den endgültigen Schaden entsprechend erhöhen. Vorstellbar wäre in einer Handelsspanne zwischen 9.000 und 11.000 Punkten eine temporäre Seitwärtsbewegung, um sich hierdurch mehr Zeit zu erkaufen. Unter 9.000 Punkten sollten Investoren allerdings vorsichtiger werden.

Der restliche Mittwoch wird nur noch von wenigen Nachrichten begleitet, dazu gehören unter anderem wöchentliche US-Rohöllagerbestände um 16:30 Uhr und das Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbank Sitzung um 20:00 Uhr. Der Fokus der Anleger dürfte hierbei aber ganz klar auf dem morgigen Tag liegen, ein für Montag geplantes Treffen der Ölförderländer OPEC+ war auf Donnerstag verschoben worden.

DAX (Tageschart in Punkten) Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 10.500 // 10.590 // 10.724 // 10.761 // 10.850 // 10.978
Unterstützungen: 10.279 // 10.100 // 10.000 // 9.955 // 9.841 // 9.686

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