Dax niedriger erwartet - Opec-Beratungen im Blick
Frankfurt (Reuters) - Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag niedriger starten.
Am Freitag hatte er 0,4 Prozent im Plus bei 13.335,68 Punkten geschlossen.
Hauptgesprächsthema auf dem Börsenparkett bleiben die wirtschaftlichen Folgen der aktuellen Coronavirus-Beschränkungen und der Zeitpunkt der Zulassung eines ersten Impfstoffs. Daneben richten Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die Beratungen der "Opec+", zu der neben den Mitgliedern des Exportkartells weitere Erdöl-Förderländer wie Russland gehören. Experten gehen davon aus, dass sich die Staaten auf eine Verlängerung der zum Jahreswechsel auslaufenden Förderbeschränkungen um drei Monate einigen werden, um die Preise zu stützen. Die Ölsorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich um 1,9 Prozent auf 47,25 Dollar je Barrel (159 Liter).
Die anstehenden deutschen Inflationsdaten werden Experten zufolge den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhen, zusätzliches Geld ins Finanzsystem zu pumpen, um die Konjunktur anzukurbeln und eine Deflation, eine Spirale fallender Preise und rückläufiger Investitionen, zu verhindern. Analysten prognostizieren einen Rückgang der deutschen Verbraucherpreise für November um 0,2 Prozent im Jahresvergleich.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax 13.335,68
Dax-Future 13.241,00
EuroStoxx50 3.527,79
EuroStoxx50-Future 3.498,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones 29.910,37 +0,1 Prozent
Nasdaq 12.205,85 +0,9 Prozent
S&P 500 3.638,35 +0,2 Prozent
Asiatische Indizes am Montag Stand Veränderung
Nikkei 26.453,19 -0,7 Prozent
Shanghai 3.423,43 +0,4 Prozent
Hang Seng 26.596,70 -1,1 Prozent