DAX® - Saisonalität als Spielverderber
HSBC · Uhr
Saisonalität als Spielverderber?
Während wir auf den ersten Metern des Jahres 2021 also optimistischer als der Konsens waren, sind wir für den weiteren Jahresverlauf zurückhaltender als die Mehrheit der Marktteilnehmer. Zwar gilt in absoluter Schlagdistanz zum bisherigen Rekordlevel von 15.312 Punkten mehr denn je das klassische „the trend is your friend“, doch die bisher so konstruktive Saisonalität könnte sich ab Mai als Hemmschuh erweisen. So mahnt der Verlaufsvergleich zwischen der aktuellen Kurserholung des S&P 500® und der Rally von 2009/2010 vor einer deutlichen Korrektur im Mai. 2010 schloss sich daran eine schwierige Investmentphase in Form eines volatilen Sägezahnmarktes an, welche bis in den Herbst andauerte. Der typische Verlauf des „1er- Jahres“ schlägt in die gleiche Kerbe: Auf einen zyklischen Hochpunkt per Anfang Mai folgt bis zum Monatsultimo September/Oktober eine deutliche Korrektur. Selbst die Blaupause des „US-Nachwahljahres“ warnt vor Rückschlaggefahren im 3. Quartal. Deshalb sollten Anleger das bisherige Jahresplus von gut 11 % keinesfalls auf das Gesamtjahr hochrechnen. Vielmehr droht das (Rest-)Jahr nicht so glatt durchzulaufen wie das 1. Quartal 2021 (Fortsetzung siehe unten).
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Während wir auf den ersten Metern des Jahres 2021 also optimistischer als der Konsens waren, sind wir für den weiteren Jahresverlauf zurückhaltender als die Mehrheit der Marktteilnehmer. Zwar gilt in absoluter Schlagdistanz zum bisherigen Rekordlevel von 15.312 Punkten mehr denn je das klassische „the trend is your friend“, doch die bisher so konstruktive Saisonalität könnte sich ab Mai als Hemmschuh erweisen. So mahnt der Verlaufsvergleich zwischen der aktuellen Kurserholung des S&P 500® und der Rally von 2009/2010 vor einer deutlichen Korrektur im Mai. 2010 schloss sich daran eine schwierige Investmentphase in Form eines volatilen Sägezahnmarktes an, welche bis in den Herbst andauerte. Der typische Verlauf des „1er- Jahres“ schlägt in die gleiche Kerbe: Auf einen zyklischen Hochpunkt per Anfang Mai folgt bis zum Monatsultimo September/Oktober eine deutliche Korrektur. Selbst die Blaupause des „US-Nachwahljahres“ warnt vor Rückschlaggefahren im 3. Quartal. Deshalb sollten Anleger das bisherige Jahresplus von gut 11 % keinesfalls auf das Gesamtjahr hochrechnen. Vielmehr droht das (Rest-)Jahr nicht so glatt durchzulaufen wie das 1. Quartal 2021 (Fortsetzung siehe unten).
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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