DAX® - Sehr geringe Schwankungen – ein Warnsignal?
HSBC · Uhr
Sehr geringe Schwankungen – ein Warnsignal?
Die „nachösterliche Ruhe“ beim DAX® sorgt unverändert für eine harte Geduldsprobe auf Seiten der Investoren. Gestern trieb es das Aktienbarometer mit einer Hoch-Tief-Spanne von weniger als 50 Punkten auf die Spitze. Die beschriebene Bewegungsarmut lässt die Average True Range (ATR) auf den niedrigsten Stand seit November 2019 fallen. In der Vergangenheit folgten auf solche schwankungsarmen Perioden regelmäßig Marktphasen mit erhöhter Volatilität. Darauf sollten sich Anleger vorbereiten, zumal sich der unterstützende Faktor „Saisonalität“ ab Mai in das Gegenteil verkehrt. Auch die heißgelaufene Investorenstimung – z. B. Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII) – signalisiert, dass das Money Management in den kommenden Monaten an Bedeutung gewinnen solle. Bei den deutschen Standardwerten dienen die zuletzt gerissenen Aufwärtskurslücken technisch motivierten Anlegern dabei als wichtige Orientierungshilfen. Schließlich definieren die unteren Gapkanten (15.111/14.845/14.621 Punkte) fortan wichtige Rückzugslinien. Abseits dieser mittelfristigen Einschätzung könnte der DAX® heute dank der Rekordjagd der US-Indizes sein bisheriges Allzeithoch (15.312 Punkte) nochmals ins Visier nehmen.
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Die „nachösterliche Ruhe“ beim DAX® sorgt unverändert für eine harte Geduldsprobe auf Seiten der Investoren. Gestern trieb es das Aktienbarometer mit einer Hoch-Tief-Spanne von weniger als 50 Punkten auf die Spitze. Die beschriebene Bewegungsarmut lässt die Average True Range (ATR) auf den niedrigsten Stand seit November 2019 fallen. In der Vergangenheit folgten auf solche schwankungsarmen Perioden regelmäßig Marktphasen mit erhöhter Volatilität. Darauf sollten sich Anleger vorbereiten, zumal sich der unterstützende Faktor „Saisonalität“ ab Mai in das Gegenteil verkehrt. Auch die heißgelaufene Investorenstimung – z. B. Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII) – signalisiert, dass das Money Management in den kommenden Monaten an Bedeutung gewinnen solle. Bei den deutschen Standardwerten dienen die zuletzt gerissenen Aufwärtskurslücken technisch motivierten Anlegern dabei als wichtige Orientierungshilfen. Schließlich definieren die unteren Gapkanten (15.111/14.845/14.621 Punkte) fortan wichtige Rückzugslinien. Abseits dieser mittelfristigen Einschätzung könnte der DAX® heute dank der Rekordjagd der US-Indizes sein bisheriges Allzeithoch (15.312 Punkte) nochmals ins Visier nehmen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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