DAX: Zinsen bleiben unten

Die US-Notenbank Fed hat ihren Leitzins bei 0,25 Prozent belassen, auch wurde das Volumen der monatlichen Anleihekäufe von 80 Milliarden nicht verändert. Das gab dem deutschen Leitindex nachbörslich Auftrieb, ein festerer Handelsstart kann somit für den Donnerstag erwartet werden.

Mitauslöser für die positive Reaktion der Aktienmärkte war unter anderem die Signalisierung, den Leitzins bis 2023 nicht anzuheben. Fed-Chef Jerome Powell wies aber auch darauf hin, dass die Erholung schneller als gedacht verläuft und dass die Inflationsrate von 2 Prozent übergeordnetes Ziel bleibt. Das könnte die Aktienmärkte weiter anfeuern, wie sich bereits im nachbörslichen Handel gezeigt hatte.

Für ein mustergültiges Kaufsignal muss der DAX-Index jedoch mindestens über 13.300 Punkte zulegen, damit die nächsten Ziele bei 13.500 und schlussendlich 13.795 Punkten ins Visier genommen werden können. Auf der Unterseite würde ein Bruch von 13.120 Punkten ein mögliches Verkaufssignal in Richtung 13.000 bzw. 12.880 Punkte bedeuten. Sämtliche Notierungen darunter zwingen das Barometer noch viel tiefer in die Knie.

Erste Wirtschaftsdaten aus dem europäischen Raum stehen bereits in wenigen Minuten mit den ACEA-Pkw-Neuzulassungen aus Juli/August an, um 8:00 Uhr meldet Deutschland frische Zahlen zum verarbeitenden Gewerbe (Auftragsbestandsindex und Reichweiten) für den Monat Juli. Um 10:00 Uhr stellt Italien sein Handelsbilanzsaldo für Juli vor, um 11:00 Uhr folgen endgültige europaweite Verbraucherpreise aus August. Um 13:00 Uhr wird die britische Notenbank BoE ihren Zinsentscheid bekannt geben.

Ab 14:30 Uhr folgen wie gewohnt frische Daten zu Erstanträgen und fortgesetzten Anträgen auf Arbeitslosenhilfe der US-Amerikaner aus der Vorwoche, zeitgleich werden Zahlen zu Baugenehmigungen aus August (annualisiert) vorgestellt. Dem schließt sich auch sogleich der Philadelphia Fed Index für den Monat September an.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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