Der nächste Börsencrash: Warren Buffett hat es einfacher & schwerer zugleich

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Der nächste Börsencrash ist für Warren Buffett vermutlich kein Thema. Das Orakel von Omaha ist ein souveräner Investor, der bereits viele Korrekturen und volatile Phasen hinter sich hat. Das bedeutet, dass der Starinvestor in jeder Börsenphase seine Möglichkeiten ausloten kann.

Allerdings kann es für Foolishe, jüngere Investoren manchmal ratsam sein, sich in Warren Buffett zu versetzen, vielleicht sogar mit Blick auf den nächsten Börsencrash. Hier sind jedenfalls Gründe, warum es das Orakel von Omaha einfacher und zugleich schwerer in einer volatilen Phase hat. Das könnte dir in mancherlei Hinsicht helfen.

Warren Buffett & der Börsencrash: Einfacher …

Grundsätzlich gilt, dass es Warren Buffett im nächsten Börsencrash natürlich einfacher hat. Das Orakel von Omaha besitzt ein gigantisches Privatvermögen, das zuletzt die Marke von 100 Mrd. US-Dollar geknackt hat. Natürlich ist dieses Vermögen in Aktien geparkt. Selbst wenn die Märkte um 99 % einbrechen sollten, so wäre die finanzielle Ausgangslage für den Starinvestor alles andere als prekär. Oder, anders ausgedrückt: Ausgesorgt hat Warren Buffett so oder so.

Das nimmt natürlich Druck aus der ganzen Sache des Investierens, zumindest für das Orakel von Omaha selbst. Ein Börsencrash ist daher eigentlich bloß begrenzt ein persönliches Thema, Warren Buffett muss ihn jedenfalls persönlich eher weniger fürchten.

Auch als Investor dürfte sich der Starinvestor über eine ruhigere, volatile Phase freuen. Immerhin besitzt Warren Buffett noch immer einen Cashberg in dreistelliger Milliardenhöhe, der in einem Börsencrash zum Ausbau des Portfolios verwendet werden könnte. Das zeigt: Es ist Potenzial vorhanden, das beruhigend wirken kann. Vielleicht ist das auch bereits ein erster, wichtiger Key-Take-Away-Part für dich: Cash beruhigt.

Es gibt auch eine Kehrseite …

Warren Buffett könnte es im nächsten Börsencrash allerdings aus einer gewissen Perspektive heraus auch schwerer haben. Das Portfolio seiner Beteiligungsgesellschaft ist heute schließlich milliardenschwer und gigantisch. Wenn uns als Privatinvestoren bereits Emotionen heimsuchen, wenn unsere Portfolios einbrechen, wie ist es dann nur zu ertragen, wenn der Wert um einen neun-, zehn- oder sogar elfstelligen Bereich einbricht? Wie gesagt: Warren Buffett dürfte das nicht sorgen, aber das Volumen ist jedenfalls deutlich größer.

Das ist jedoch ebenfalls nicht alles: Das Orakel von Omaha investiert nicht bloß für sich selbst. Buffett muss sich schließlich auch mit seinen Investitionen vor anderen Anlegern rechtfertigen, die Aktionäre seiner Beteiligungsgesellschaft sind. Der Druck wird dadurch jedenfalls nicht geringer. Ein Vorteil, den wir ebenfalls besitzen: Wir können bloß für uns selbst investieren und müssen uns nicht vor anderen für unsere Entscheidungen rechtfertigen.

Die Sichtweise von Warren Buffett im nächsten Börsencrash beziehungsweise die Ausgangslage im Vergleich zu dir könnte daher hilfreich sein. Beispielsweise um zu erkennen, dass Cash eine beruhigende Wirkung haben kann. Oder dass wir es einfacher haben, weil wir uns bloß um unsere eigenen Finanzen kümmern.

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Quelle: Matt Koppenheffer

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