Deutsche Börse: Hohe Volatilität steigert operatives Ergebnis – Konzernumbau drückt auf den Gewinn
Der Frankfuter Börsenplatzbetreiber hat 2018 von den starken Schwankungen an den Aktien- und Rentenmärkten und höheren Zinsen in den USA profitiert. Die Erträge und das Ergebnis im operativen Geschäft zogen deutlich an. Unter dem Strich sorgte allerdings der Konzernumbau für einen Gewinnrückgang – die Dividende soll dennoch steigen.
Der um Sondereffekte bereinige Gewinn zog im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf etwas über eine Milliarde Euro an, wie das im Dax notierte Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Der Gewinnanstieg lag damit im Rahmen der erst vor kurzem erhöhten Prognose und der Erwartungen der Experten. Die Nettoerlöse zogen um 13 Prozent auf 2,77 Milliarden Euro an. Hier hatten die von Bloomberg befragte Analysten mit einem Anstieg auf 2,73 Milliarden Euro gerechnet.
Der Überschuss sank unter anderem wegen der Abfindungen im Zuge der Stellenstreichungen um sechs Prozent auf 824 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen aber trotzdem eine höhere Dividende erhalten. Diese soll um 25 Cent auf 2,70 Euro steigen. Experten hatten mit einer Anhebung auf 2,67 Euro gerechnet.
Onvista/dpa-AFX
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