Deutsche EuroShop setzt die Dividende aus

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Der Shoppingcenter-Investor Deutsche EuroShop AG (ISIN: DE0007480204) hat vorsorglich beschlossen, der Hauptversammlung (geplant für den 16. Juni 2020) die Aussetzung der Dividendenzahlung vorzuschlagen. Eine generelle Änderung der Dividendenpolitik sei aber nicht beabsichtigt.

Dem Konzern stünde auf Basis des plangemäß verlaufenen Geschäftsjahres 2019 ausreichend Liquidität zur Zahlung der Dividende (bisher geplanter Vorschlag: 1,55 Euro je Aktie) zur Verfügung. Jedoch seien die finanziellen Auswirkungen auf das Geschäftsjahr 2020 aufgrund der fortschreitenden Ausbreitung und der nicht absehbaren Dauer der Coronavirus-Pandemie derzeit nicht quantifizierbar, wie am Donnerstagabend mitgeteilt wurde. Der Vorstand wird die Lage neu bewerten, sobald ihm belastbare Informationen vorliegen.

In den vergangenen Tagen wurden von behördlicher Seite in einer Reihe von Ländern weitreichende Sicherheits- und Quarantänemaßnahmen zur Eindämmung der Virusausbreitung angeordnet. Davon betroffen sind mittlerweile alle Center aus dem Portfolio der Deutsche EuroShop.

Das Unternehmen gab am Donnerstag auch die vorläufigen Zahlen für 2019 bekannt. Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Geschäftsjahr 2019 um 0,4 Prozent von 225,0 Mio. Euro auf 225,9 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank leicht von 199,1 Mio. Euro auf 197,5 Mio. Euro. Die Funds from Operations (FFO) gingen um 0,5 Prozent auf 149,6 Mio. Euro leicht zurück. Das entspricht einem FFO je Aktie von 2,42 Euro.

Der im MDAX gelistete Konzern ist auf Investitionen in Einkaufszentren spezialisiert und zurzeit an 21 Einkaufscentern in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt.

Redaktion MyDividends.de

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