Deutsche Post: Tochter DHL stellt sich auf Rekord-Versand im 4. Quartal ein

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Die DHL-Konkurrenten hatten bereits in der vergangenen Woche angekündigt, dass sie im Weihnachtsquartal mit deutlich mehr Paketen rechnen. Heute zieht die Tochter der Deuts hen Post nach und rechnet sogar mit einem neuen Rekordvolumen beim Versand.

Steigerung um mehr als 50 Prozent gegenüber Vorjahr

DHL Express stellt sich für die Vorweihnachtszeit auf bisher unerreichte Versandmengen durch den weltweiten Online-Handel ein. In der Shopping-Hauptsaison dürften die Sendungsmengen im Netzwerk von DHL Express um mehr als 50 Prozent höher liegen als ein Jahr zuvor, teilte das Unternehmen am Montag in Bonn mit. Dazu trage auch die Corona-Pandemie bei, denn Verbraucher kauften wegen der Unsicherheit noch stärker im Internet ein als zuvor. Dies gelte vor allem für die Rabatt-Aktionstage „Black Friday“ und „Cyber Monday“ und das gesamte Weihnachtsgeschäft, hieß es.

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Im bisherigen Jahresverlauf haben die Sendungsmengen im Netz von DHL Express den Angaben zufolge bereits um etwa 35 Prozent zugelegt. Die Covid-19-Krise und ihre Folgen wie Ausgangssperren und die Abstandsregeln führten zu starken Veränderungen im Einzelhandel auf der ganzen Welt, sagte DHL-Express-Manager Michiel Greeven. Verbraucher kauften mehr und mehr Internet ein. Aus der Perspektive des Online-Handels könne man sagen, „dass wir durch Covid-19 im Jahr 2020 bereits auf dem Stand des Jahres 2030 sind“. So würden Online-Shopping und der Versand als neue Normalität angesehen.

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: cineberg/shutterstock.com

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