Die 3 essenziellen Fs der privaten Altersvorsorge: Finanzen, Fortbestand & Freiheit

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Wer seine Altersvorsorge in die eigenen Hände nimmt, ist heutzutage bereits sehr weit. Zumindest wird man sich dabei der Tatsache bewusst sein, dass das künftige Rentenniveau wohl nicht ausreichend sein wird, um alle Bedürfnisse im Alter zu decken. Eine traurige Erkenntnis, die leider heutzutage schon Realität ist.

Wer dabei grundsätzlich investiert und nicht bloß spart, macht bei seiner eigenen privaten Altersvorsorge bereits vieles richtig. Nichtsdestoweniger existieren gewisse Stichworte, die einem hierbei behilflich sein können. Oder jedenfalls wesentliche Weichen vorgeben.

Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf die drei Stichworte Finanzen, Fortbestand und Freiheit, die dir ebenfalls solche grundlegenden Dinge vorgeben können. Sowie darauf, was sie möglicherweise beinhalten.

1. Finanzen

Ein ganz wesentliches Stichwort sind hierbei natürlich die Finanzen. Keine Altersvorsorge ohne dieses Thema, denn mit Luft und Liebe wird man diesem Komplex, der auf harten Fakten basiert, nicht begegnen können.

Zum Thema Finanzen gehört dabei einerseits, dass man eine Bestandsanalyse dessen erstellt, was man im Alter zu erwarten hat. Wie viel Rente werde ich bekommen? Wie groß wird meine Rentenlücke sein? Und wie werde ich diese stopfen, sind dabei essenzielle Fragen, die man auf dem Schirm haben sollte.

Allerdings gehört auch das Budgetieren und eine Bedarfsanalyse zu diesem Thema hinzu, denn auch wenn eine Rentenlücke im Vergleich zum letzten Einkommen noch so groß erscheinen mag, wird man womöglich gar nicht in Gänze die Differenz benötigen, um einen bequemen Ruhestand zu ermöglichen.

Das Thema der Finanzen umfasst daher viel, angefangen vom Rentenbescheid bis hin zur Bedarfsanalyse und der Frage, wie man eine existierende Rentenlücke schließen möchte: Das ist der grundsätzliche Weg. Der jedoch mit vielen Inhalten und auch Lösungen gefüllt werden möchte, die auch auf renditeträchtigen Anlageformen wie Aktien basieren sollten. Rendite ist schließlich ein wesentlicher Katalysator, der dir langfristig den Weg erleichtern kann.

2. Fortbestand

Nichtsdestoweniger sind nicht alle Formen und Wege gleich geeignet beim eher konservativen Thema des Ruhestandes. Grundsätzlich existieren zwar viele Möglichkeiten, wie man eine Rentenlücke stopfen kann, und im Endeffekt bist du dein eigener Altersvorsorgepilot bei diesem Thema. Allerdings sollten Fortbestand der finanziellen Anlagen und die Nachhaltigkeit deines Vermögens wichtige Stichworte sein, die es zu berücksichtigen gilt.

Anstatt daher auf risikoreiche volatile und dynamische Wachstumsaktien im Alter zu setzen, könnten konservative und etablierte Dividendenaktien die bessere Wahl sein. Wobei bei einer Ansparzeit über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg natürlich auch ein ausgewogener Mix aus eher konservativen Aktien und dynamischeren Chancen möglich sein kann.

Je mehr sich das Erwerbsleben jedoch dem Ende entgegenneigt, desto konservativer, defensiver und dividendenstärker sollten auch die Aktien werden. Auch, weil eine Dividende langfristig wohl einer der besten Wege ist, um eine Rentenlücke zu schließen.

3. Freiheit

Zu guter Letzt sollte jedoch auch das Wörtchen Freiheit ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit bekommen. Einerseits kann man das dahin gehend interpretieren, dass die Finanzen in den Hintergrund rücken sollten, sobald man den Ruhestand erreicht hat. Das kann man sehen, wie man möchte, vielleicht ist ein aktives Portfolio-Management jedoch auch eine Aufgabe, die man gerade im Ruhestand gerne weiter angehen möchte.

Andererseits und vornehmlich meine ich mit diesem Punkt jedoch, dass das Thema Altersvorsorge so angegangen werden soll, dass man sich frei fühlen kann. Vor allem in finanzieller Hinsicht.

Gerade wenn das Erwerbsleben zu Ende ist, hat man, wenn die Gesundheit noch mitspielt, glücklicherweise die Zeit, viele Dinge auszuprobieren oder zu machen, die zuvor weniger möglich gewesen sind. Da solche Dinge und Hobbys häufig mit Geld verbunden sind, sollte man auch das in seine Altersvorsorge mit einplanen.

Den eigenen Ruhestand daher zu eng zu planen, könnte mit Einschränkungen und weniger finanziellem Spielraum verbunden sein. Etwas, das man mit einer umsichtigen und konservativen Planung und einem gewissen Freiheits-Budget durchaus verhindern kann.

Der Foolishe Ruhestand

Im Endeffekt können einem die Stichworte Finanzen, Fortbestand und Freiheit behilflich sein, einen besseren Ruhestand zu realisieren. Wichtige Weichen lassen sich anhand dieser Stichworte skizzieren, die Planung und Ausführung tangieren. Und eine gewisse Kontrollfunktion haben, damit diese Phase auch das wird, was sie sein sollte: eine entspannte, kreative, tolle Zeit.

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