Diese 3 Aktien wurden zuletzt von ihren Insidern stärker ge- und diese 2 verkauft!

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Wer könnte mehr über die Entwicklung und die Perspektiven eines Unternehmens sowie dessen Aktie wissen als die sogenannten Insider. Dies sind alle Manager und eng mit dem Unternehmen in Verbindung stehende Personen. Häufig kaufen und verkaufen sie Aktien des eigenen Unternehmens, was nicht verboten ist, aber gute Hinweise geben kann.

Im März 2020, als die Kurse einbrachen, war beispielsweise sehr deutlich erkennbar, wie Manager vermehrt Aktien kauften, während die breite Masse der Anleger ausstieg. Dieses Phänomen ist sehr häufig zu beobachten. Die Manager handeln meist antizyklisch, weil sie wissen, wie es in den nächsten sechs Monaten weitergeht, während die Anleger meist nur auf Kursveränderungen reagieren.

Aber welche Vorstände und Aufsichtsräte handelten in den vergangenen vier Wochen verstärkt Aktien des eigenen Unternehmens? Die Antwort jetzt hier.

1. Drägerwerk

Drägerwerk ist im Medizintechnikbereich angesiedelt. Das Unternehmen produziert unter anderem Beatmungsgeräte, Patientenmonitore und Anästhesiearbeitsplätze, die in der aktuellen Situation gefragt sind. Hier hat der Vorstand in den letzten vier Wochen Aktien im Wert von mehr als 647.343 Euro gekauft. Er geht also ganz offensichtlich davon aus, dass die Nachfrage noch einige Zeit hoch bleibt. Der Auftragseingang konnte im ersten Quartal 2020 mehr als verdoppelt werden.

2. Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom war lange Zeit aus verschiedenen Gründen ganz und gar keine gute Aktie. Heute ist sie jedoch günstig bewertet, notiert zu über 4 % Dividendenrendite (19.05.2020), konnte in den USA die lang ersehnte Fusion mit Sprint herbeiführen, hält sich in der Krise stabil und kommt in allen Bereichen voran. Im ersten Quartal 2020 stieg der bereinigte Gewinn um 9 %. Anscheinend hält auch der Vorstand die Aktie jetzt wieder für attraktiv und hat deshalb Aktien im Wert von über 361.635 geordert.

3. Gesco

Wer die Gesco-Aktie noch nicht kennt, sollte sich einmal genauer mit ihr beschäftigen. Das Unternehmen kauft und beteiligt sich an kleinen, gut positionierten meist deutschen Firmen aus dem produzierenden Gewerbe. Das Management ist schon länger stärker an Gesco beteiligt. Über die vergangenen zwei Jahre hat der Aktienkurs stärker gelitten, was zum Großteil am Umfeld lag. Nun notiert das Wertpapier zu Kurs-Buchwert 0,8 (19.05.2020), was sehr billig ist. Dies sah wahrscheinlich der Aufsichtsrat ähnlich und hat deshalb Aktien im Wert von über 211.599 Euro gekauft.

Aber es wurden auch Aktien in der Krise verkauft.

1. HelloFresh

HelloFresh profitierte mit seinen Kochboxen bisher von der Coronaviruskrise. Hier scheinen die Manager aber derzeit eher eine Überbewertung der eigenen Aktie zu sehen und haben deshalb für mehr als 2 Mio. Euro verkauft. Grund könnte die aktuelle Wiedereröffnung von vielen Restaurants und Imbissen sein. Es könnten aber auch andere Gründe hinter dem Verkauf stehen, die von außen nicht einzusehen sind.

2. EQS Group

EQS Group bietet Cloudlösungen für Compliance- und Investor-Relationslösungen und profitiert dabei vom Digitalisierungstrend. Nur etwa 32 % der Aktien sind überhaupt im Umlauf, der Rest wird von den Insidern gehalten. Bisher konnte das Unternehmen gut wachsen, verbucht aber noch Verluste. Die Aktie ist zuletzt stärker gestiegen und notiert zu einer historisch hohen Bewertung. Vielleicht war dies ein Grund für den Aufsichtsrat, Aktien im Wert von 790.000 Euro zu verkaufen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

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